UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: LA MUERTE-Rundling-Review: »Raw« |
Date: 10.04.1994 (created), 20.01.2022 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: LA MUERTE haben 2015 eine Reunion gestartet, allerdings war dabei ein weitgehend neues Line-up am Start. |
Supervisor: Stefan Glas |
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LA MUERTE – Raw
PLAY IT AGAIN SAM RECORDS/INTERCORD RECORD SERVICE
LA MUERTE sind muerte und haben sich zum Abschied nochmal richtig Mühe gegeben. Die »Raw« Live-CD bietet auf 80 Minuten einen erstklassigen LA MUERTE'schen Durchblick und hat zudem noch ein Booklet, das fast so dick ist wie die CD-Box. Bei einigen der Grafiken jedoch, wie dem Schmodder-Striptease oder dem "Vorsicht! Bissige Anal-und-mehr-falte!"-Design braucht man schon etwas Elefantenhaut. Etwas verdächtig ist es schon, daß es sich dabei fast ausschließlich um weibliche Genitalien und Monsterfratzen - meist beides in Kombination - handelt. Das könnte auf leichte Komplexe schließen lassen, aber in dieser Hinsicht können LA MUERTE ganz geschmackvoll geschmacklos auftrumpfen, denn schließlich haben sie nichts mehr zu verlieren.
Musikalisch sind LA MUERTE gnadenlos wie gehabt. Mindestens so brachial und brutal wie PANTERA oder CROWBAR, aber eben mit anderen Hilfsmittel. Rohe Musik, die sich nahezu in der Rhythmik erschöpft und fast keine Melodie aufweist, kombiniert mit einer haßverzerrten Stimme, ergibt eine perverse, zähfließende Mischung, die einem schon das Fürchten lehren kann. Ein würdiges Abschlußwerk einer der exzentrischsten Bands, die die Szene je kannte!
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