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NIGHTSHOCK – Nightshock
IRON SHIELD RECORDS/NEW MUSIC DISTRIBUTION
Roh, ungestüm und mit Wucht, so ballern die Songs dieser Band aus dem Raum Florenz aus den Boxen. Allerdings erweisen sich die drei Musiker als perfekt aufeinander eingespielt und lassen nicht zuletzt dadurch jegliches "Gerumpel" außen vor. Im Gegenteil, die gut einjährige Vorbereitungszeit für die Aufnahmen hat sich absolut bezahlt gemacht, denn sowohl die Gitarrenarbeit von Sänger Lorenzo Bellia, wie auch die zwar mächtigen, aber dennoch spielerisch einwandfreien Rhythmus-Vorlagen (die sein Bruder Giulia am Baß und Drummer Simone Perchiazzi liefern) lassen keinerlei Lücken oder gar etwaige andere Mängel erkennen. Dadurch fällt es auch leicht, sich dem Vortrag des wüsten Trios, das sich offenbar an der Rock'n'Roll-Gangart von MOTÖRHEAD, der Räudigkeit der belgischen KILLER und den frühen TANK ebenso orientiert wie an deftigen Frühzeit-Thrash und Black Metal-Vorträgen der Kategorie VENOM.
Da die Burschen aber nicht nur mörderisch loslegen, sondern durch unzählige Tempowechsel für Abwechslung zu sorgen und zudem mit schleppenden Passagen für Druck sorgen, wie in ›Cemeterial City‹ oder ›Roots Of The End‹ (das zu Beginn gar in Richtung Doom tendiert!) sollten hier nicht nur Freunde von rauhen und derben Metal-Klängen auf ihre Kosten kommen.
Vorausgesetzt allerdings, man kann sich üblicherweise mit Gesangsvorträgen von deftig-gebelltem Rauhkehlchen anfreunden, denn ein "Barde" ist Lorenzo definitiv nicht. Muß er aber auch nicht, solange Hingabe und Ausdruck passen, und das ist der Fall!
http://nightshock.bandcamp.com/
gut | 10 |
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