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BLOODBOUND – Unholy Cross
AFM RECORDS/SOULFOOD
Man kann es fast schon als "konsequent" bezeichnen, daß BLOODBOUND auch auf ihrem vierten Album einen Wechsel am Mikro vollzogen haben. Nach Michael Bormann (auf dem 2007er Album »Book Of The Dead«) und Urban Breed, der sowohl auf dem Debut »Nosferatu«, aber auch auf der letzten Studioscheibe »Tabula Rasa« das Mikro in die Hand gedrückt bekam, hat die Truppe nun mit DAWN OF SILENCE-Frontmann Patrik Johansson abermals ein neues Gesicht anzubieten. Hinsichtlich der Gesangsdarbietung ist der Unterschied so groß aber gar nicht, denn Patrik ist stilistisch nicht allzu weit von seinen Vorgängern entfernt. Auch was die Musik betrifft, erhält man von BLOODBOUND einmal mehr das gewohnte Spektrum an melodischen Metal-Klängen, die von balladesk bis hin zu kraftstrotzend reichen. Die Tracks enthalten zudem jede Menge an Groove, sind sehr zugänglich ausgefallen und gehen sofort und nachhaltig ins Ohr. Alles unverändert? Nicht ganz:
Auffällig an »Unholy Cross« ist nämlich die nunmehr deutlich höhere Hitdichte, die es dieser Band nun gewährleisten sollte, endlich einen entscheidenden Schritt nach vorne zu tätigen. Die Voraussetzungen dafür haben die Schweden jedenfalls geschaffen, ich denke, daß es BLOODBOUND nun zumindest in Reichweite der Genrevorreiter schaffen werden.
gut | 11 |
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