Y-Files-Datasheet |
Contents: SCARLET DROP-Do It Yourself-Review: »Broken Wing« |
Date: 17.03.2010 (created), 19.10.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: HEAVY |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Da Walters Review zur aktuellen SCARLET DROP-Aufnahme schon zu einem "Rising United"-Artikel umfunktioniert wurde, soll mein Text nun in "Y-Files" geparkt werden. |
Supervisor: Stefan Glas |
SCARLET DROP
Broken Wing
(4-Song-CD: Preis unbekannt)
Nach Deutschland ist die maltesisch-schwedische Band SCARLET DROP mit Sitz im Drei-Kronen-Land getingelt, um ihre neue Demo-CD »Broken Wings« aufzunehmen. Mit selbiger befeuert man die Hoffnungen, die man mit dem 2008er Erstling hervorgerufen hatte - allerdings mit Verzögerung: Beim den ersten beiden Songs packen SCARLET DROP einfach zu sehr den Holzhammer aus, lassen indes jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. Zwar ist der Dualismus aus weiblichen Klar- und ebenfalls weiblichem Brüllgesang ein Kennzeichen der Truppe, doch hier nagelt der Extremgesang alles über Haufen, was in der Endabrechnung ein Pünktchen kostet. Ganz anders bei den beiden letzten Songs, wo sich Melodie und Harmoniegesänge mit Power und Aggroshouting die Waage halten. Der Titeltrack ist gar ein echter Volltreffer, den auch SONIC SYNDICATE nicht besser hingekriegt hätten - doch allein schon durch die deutlich progressivere Machart unterscheiden sich SCARLET DROP zweifelsfrei von den schwedischen Senkrechtstartern. Auf alle Fälle läßt sich darauf in Zukunft aufbauen!
Modern-Metal-Liebhaber wenden sich an:
tröpfelt immer noch angenehm |