Y-Files-Datasheet |
Contents: WARCHILD (D)/SNAKESHAKE-''Living Underground''-Artikel |
Date: 03.11.1996 (created), 11.05.2022 (revisited), 11.05.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment:
In UNDERGROUND EMPIRE 8 waren Livereviews geplant, obwohl wir zuvor von einer solchen Rubrik abgesehen hatten, da die Zeit zwischen zwei Ausgaben einfach zu lang war, als daß die Konzertbesprechungen wenigstens noch halbwegs aktuell gewesen wären. Daher sollte die "Living Underground"-Rubrik erst in der Online-Version umgesetzt werden. Als weitere Namensalternative fungierte der OPUS-Hit ›Live Is Life‹, um anzudeuten, wie "lebenswichtig" Liveshows für die Szene sind. Auch "Der Untergrund lebt" wurde mal als Reubrikentitel erwogen. Doch diese Ideen setzten sich letzten Endes eben nicht durch. Wirklich umgesetzt wurde indes der Plan, bei den Liveberichten links und rechts dem "Living Underground"-Titel links und rechts runterlaufen zu lassen; quasi als Seitenbegrenzung. Dies war in der allerersten Version von ONLINE EMPIRE 1 auch so umgesetzt, bevor dann mit der zweiten Ausgabe alles vereinheitlicht wurde und seither die jeweiligen Rubrikentitel einfach in der Designschrift für die betreffende Ausgabe zu sehen sind. Als nostalgische Anmerkungen soll dieses ursprüngliche Design nun hier zu sehen sein und diesen "Extra-Info"-Standard-Comment links und rechts einrahmen. Schließlich sind die "Y-Files" ohnehin für die etwas spezielleren Fälle zuständig, so daß es auch in Ordnung ist, wenn ein kleines Layout-Special ausgepackt wird. Wir hatten schon etliche potentielle Livereviews gesammelt, bei denen aber zumeist nur einige Stichworte notiert worden waren, während die Ausarbeitung zu einem vollen Review noch ausstand. Da es nicht klar war, wann UNDERGROUND EMPIRE 8 erscheinen würde, hätte dies auch kaum Sinn gemacht, wenn man dann den Text aus Aktualitätsgründen über Bord geworfen hätte. Dennoch sollen diese Textfragmente nun in den "Y-Files" veröffentlicht werden - allein schon um zu zeigen, daß Livereviews auch im UNDERGROUND EMPIRE durchaus hätten Sinn machen können, da es auch damals endlos viele Konzerte unbekannter Band gab, die dem Status der Acts zu Trotz dennoch großartig und somit berichtenswert waren. Ein Entstehungsdatum für die jeweiligen Live(teil)reviews anzugeben, ist quasi unmöglich, da alle Livebeiträge in einer einzigen Datei gesammelt wurden; vermutlich war es relativ zeitnah zu dem jeweiligen Konzerttermin. Doch wir haben stattdessen hier ein gesichertes Datum gewählt, nämlich jener Zeitpunkt, an dem besagte Textdatei zum letzten Mal abgespeichert wurde.
Im Gegensatz zum vorhergehenden Nicht-Review, war beim nächsten Konzert schon redefreudiger, wo ich dann auch endlich wieder das Datum, an dem die Liveatmosphäre zu schnuppern gewesen war, notiert hatte. Nett finde ich auch meinen Versuch, die Pommesgabel in Schriftzeichen festzuhalten - und lange bevor man ernsthaft über solche Emoticons nachgedacht hatte. |
Supervisor: Stefan Glas |
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WARCHILD (D)
SNAKESHAKE
Königswinkel, Kaiserslautern
18.11.1995
Es gibt sie noch, die Konzerte, die vor 21.00 Uhr anfangen. Dieser Tatsache nicht eingedenk mußte ich prompt auf die erste Band des Abends SNAKESHAKE verzichten. Schade eigentlich, war nämlich der erste Gig des Frauen-Terzetts.
nach und nach trudelten unerwarteterweise zwei weitere Mitglieder der UNDERGROUND EMPIRE-Belegschaft ein.
das "Königswinkel" ist eine "normale" Kneipe, auch wenn das an der Decke hängende Tarnnetz mehr an ein Manöver erinnerte, die mit den 30 bis 40 Anwesenden schon recht gut gefüllt war.
bei WARCHILD ist traditionalistischer Traditions-Metal (oder wie Kollege Wessi es formulierte "wie anno 84")
der Beweis angetreten, daß ›For Whom The Bells Toll‹ als Coverversion nicht totzukriegen ist. Weitere Cover: ›Paranoid‹ und ›Orgasmatron‹
unausgewogener Sound, richtige PA existierte nur in der Wunschvorstellung.
Man wurde durch MTV bei der "European Music Awards" und den zugehörigen wohlgeformten Körper (Topmodels + hua! Werbung für Rave-Sampler) abgelenkt, da zugleich ein Großbildfernseher lief.
Ex-RACES-Drummer Andreas Schmitt, der mit einem wahrhaft unnötigen, undurchdachten Solo nicht gerade für sich Werbung macht. Jedoch weiß man ja aus der Vergangenheit, was er drauf hat.
Sänger, der keine Klischees ausließ, nietenbestückte Kutte, an den Fingern abgeschnittene Lederhandschuhe, Deutsch-Englisch-Mischmasch-Ansagen, the sign of evil (I..I → Hand: kleiner Finger + Zeigefinger hochgereckt.
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© 1989-2023 Underground Empire |
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