Y-Files-Datasheet |
Contents: SOULCRUSHER (US)-''Upcoming Internationals''-Artikel |
Date: 1995 (created), 01.03.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Zugegeben, ein etwas, ähm, seltsames Review, was aber nichts an der musikalischen Qualität dieser Combo aus Massachusetts ändert. Im beiliegenden Brief teilte mir Bassist Richard Pineo mit, daß Sänger Mike Pineo gerade ausgestiegen sei, da er geheiratet habe. Laut Richard steckte die Band jedoch damals mitten in Auditions, um einen würdigen Nachfolger zu finden, mit dem man das neue Songmaterial umgehend einschmettern wolle. Doch dazu sollte es leider nie kommen. Zumindest meiner einer sollte nichts mehr von Richard, seinen Kollegen Mat Ford (g) und Tim Koback (d) sowie einem eventuellen neuen Sänger hören. Extrem schade! |
Supervisor: Stefan Glas |
In UNDERGROUND EMPIRE 5 befand sich eine überragende Band, die wir liebend gerne zu einem Interview gebeten hätten. Leider schafften sie es trotz dreimaligem Anschreibens nie, einige Antwortlines zu verfassen. Wer jedoch ist diese Band, und warum bemühe ich sie als Einleitung der SOULCRUSHER-Vorstellung? Nun, die vier Seelenzerschmetterer klingen nahezu exakt wie besagte Truppe, deren Namen ich erst später verraten werde. SOULCRUSHER spielen exzellenten melodischen, powervollen Fire Metal und haben für ihr '94er Demo drei Songs zusammengeschweißt, die einen so schnell nicht mehr loslassen. Sowohl die Eröffnungsrakete ›Go To Hell‹, das balladeske ›Redemption‹ als auch der stürmische Abschlußfeger ›The Powers That Be‹ sind aus jenem Holz geschnitzt, mit dem man das Haus der Power Metal-Geschichte baut. Außerdem besitzen SOULCRUSHER in Mike Pineo einen brillanten Sänger mit einer durchdringenden Stimme, Gitarrist Mat Ford entlockt seinen sechs Saiten stellenweise schon regelrecht legendäre Ideen, und das Rhythmusteam Rich Pineo und Tim Koback spielt tight wie die Badeanzüge in "Baywatch". Textlich sind SOULCRUSHER etwas white-lastig angehaucht, und das ist dann gerade mal das einzige Merkmal, was SOULCRUSHER von jener Band unterscheidet, deren Identität nun kurz vor der Enthüllung steht. Qualitativ können SOULCRUSHER in jeglicher Hinsicht mit dieser Formation aus vergangenen Tagen mithalten, deren Demos ich heute noch ständig höre. So möchte ich nicht ausschließen, daß auch das SOULCRUSHER-Tape noch in einigen Jahren immer mal wieder in den Rachen meines Tapedecks wandern wird, und schließlich kann ich jetzt auch das Geheimnis lüften, um welche ominöse Band ich mich schon seit einiger Zeile winde wie eine Boa Constrictor um ihr Opfer und zwar nicht nur, um zu verlautbaren, daß ich es nie verkraften werde, daß nie ein Interview mit diesen boys from the past in dieser Publikation erschienen ist, sondern weil sich der Vergleich aufgrund akustischer Parallelen so sehr anbot, daß ich gar die Besetzungslisten der beiden Acts mehrfach auf eventuelle Namensgleichheiten überprüfte. Anyway - die Rede ist von niemand anderem als DREEMWICH, und nun genug geschwätzt über Talente von gestern, heute und hoffentlich (!!!) morgen - legt Euch das SOULCRUSHER-Teil zu. Punkt.
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