In der spanischen Szene wird die Band WURDALAK (nicht zu verwechseln mit den Krachmaten WURDULAK aus dem NECROPHAGIA-Umfeld!) schon länger hoch gehandelt, so daß sie auch in Geralds Spanien-Szene-Report Erwähnung fanden. Daß dies zu Recht der Fall ist, beweist die Truppe aus Valencia mit ihrem 10-Tracker »Desde el silencio«, den man locker als "reguläres" Album veröffentlichen könnte. Stilistisch bewegen sich WURDALAK dabei zwischen KAMELOT, alter MICHAEL SCHENKER GROUP und RIOT, wobei man bei ›Nyneve‹ auch mal klassische Einflüsse geltend macht. Die Songs profitieren dabei nicht nur von dem tighten Spiel der Band, sondern auch von der kräftigen und herzhaften Stimme von Sängerin José Romero, die einzig bei ›No hay adiós‹ ein wenig unvorteilhaft bis schräg klingt. Daß die Mannen indes auch ohne ihre Frontlady ein gutes Bild abgeben, beweisen sie mit dem Instrumental ›Batalla de Issos‹, das für einen ordentlichen Drive sorgt.
Kurz gesagt: Es wäre wünschenswert, daß es endlich einer Band aus Spanien gelingen würde, auch jenseits des spanischen Sprachkreises echte Erfolge einzuheimsen, und WURDALAK sind eine Band, der man diesbezüglich einige Chancen einräumen kann.