UNDERGROUND EMPIRE 4-Datasheet |
Contents: ECSTASY (D)-Demo-Review: »Messiah Of Evil« |
Date: 27.02.1991 (created), 22.03.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 4 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Auch bei ECSTASY handelt es sich um eine Gruppe, über die ansonsten kaum etwas zu lesen war. Die Formation bestand aus Andreas Kamp (v, g), Florian Pfeiffel (g), Martin Fuchs (b) und Kolja Matzke (d), und »Messiah Of Evil« stellt meines Wissens die einzige Aufnahme von ECSTASY dar. |
Supervisor: Stefan Glas |
Messiah Of Evil
Ein Demo, das eigentlich einem Verriß nicht entgehen kann, wenn da nicht die Tatsache wäre, daß die Band ein Durchschnittsalter von gerade mal 18 Jahren hat, so daß man hier wohl nicht ganz so gnadenlos sein sollte.
Das, was die Band als Speed Metal bezeichnet, ist ein ziemlich holpriges Gemisch aus verschiedenen Komponenten, die nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Das Schlagzeug spielt teilweise Breaks, die an dieser Stelle absolut nicht passen, der Gesang läuft oft neben dem Song her und ist nicht ins Gesamtgefüge integriert. Musikalisch also noch höchstes Anfängerstadium, aber textlich sind schon einige gute Ideen zu verzeichnen, wie beispielsweise der Anti-Drogen-Song ›Teufelszeug‹ (passender Titel - Red.). Ebenso erwähnenswert ist der Abschlußgag ›Gundel Gaukeley‹.
Ein Demo also, das sicherlich nicht konkurrenzfähig ist, aber angesichts des Alters der Band und der lobenswerten Einstellung, sollte man keineswegs die Flinte ins Korn werfen. Kommt Zeit, kommt die Weiterentwicklung.
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