WALL OF SLEEP – ...And Hell Followed With Him
I HATE RECORDS/TWILIGHT
Diese ungarischen Doomies WALL OF SLEEP sind mittlerweile auch bereits bei Langeisen Nummero Drei angelangt. Im Anbetracht der Tatsache, daß sich die Burschen, die zu Beginn der 90er Jahre als MOOD ihre Karriere begonnen haben, seit den Anfängen dem traditionellen Doom in der Machart der Großmeister des Genres verschrieben haben, braucht man etwaige Veränderungen und Weiterentwicklungen hinsichtlich einer Öffnung des Gesamtklangbildes für "Fremdeinflüsse" erst gar nicht erwarten und dementsprechende Kost liefern die Magyaren auch ab. Pate standen einmal mehr BLACK SABBATH, THE OBSSESSED und SAINT VITUS, aber auch Elemente von "metallischeren" Doomstern wie CANDLEMASS oder SOLITUDE AETURNUS gibt auf diesem knapp vierzigminütigen Exkurs in die Welt der Langsamkeit es zu entdecken.
Immerzu basierend auf jenen Klängen, zelebrieren die Burschen ihre Songs, scheuen jedoch auch nicht davor zurück, mitunter geradezu hurtig loszurocken. Auch dabei schaffen es WALL OF SLEEP aber, ihre Authentizität zu bewahren und lassen eine mächtige Ladung Dreck aus den Boxen dröhnen. Die Herrschaften aus Ungarn haben einmal ein herzerwärmendes Doom-Gulyas zu offerieren, und wie wir alle wissen, ist ein solches auch dann immer noch sehr schmackhaft, wenn es bereits mehr als nur aufgewärmt wurde.
beeindruckend | 13 |