CROWBAR – The Serpent Only Lies
STEAMHAMMER/SPV
Seit über 25 Jahren steht die Formation aus den Sumpfgebieten des US-Südens für gepflegte Brachialsounds, die irgendwo im Grenzbereich von Doom, Sludge und brutalem Heavy Metal zu verorten sind. Unschwer zu erraten, daß sich daran auch auf Studioalbum No. 11 nichts verändert hat, selbst wenn die Besetzung von Oberhaupt Kirk Windstein erneut umgekrempelt werden mußte und die Scheibe von Anfang an schwer nach "früher", sprich vorwiegend von SAINT VITUS, THE OBSESSED sowie THE MELVINS inspiriert, klingt.
CROWBAR jetzt zu unterstellen, bewußt einen Schritt zurück in die eigene Vergangenheit getan zu haben, wäre allerdings vermessen, auch wenn diese Vermutung naheliegt, da mit Bassist Todd "Sexy T." Strange eines der Gründungsmitglieder in die Formation zurückgekehrt ist und man beim Hören von Tracks wie etwa der Walze ›Falling While Rising‹, oder dem Riffgewitter ›The Enemy Beside You‹ auf Anhieb an Bandoldies der Kategorie ›Subversion‹ denken muß.
Da aber die Intensität der Songs wie auch die Hingabe dieser Band einfach unnachahmlich sind, ist auch die Wirkung ihrer Nummern immerzu gegeben - völlig unabhängig ob, wie aktuell wieder in Ultra-Slow-Motion, oder eben wie zuletzt in einer eher "zeitgemäßeren" Metal-Version losgebrettert wird. Eine Straßenwalze wird schließlich auch einzig und allein nach ihrer "Funktion" beurteilt, ganz egal, um welches Modell es sich handelt...
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