SEVENTH KEY – Seventh Key
FRONTIERS RECORDS/POINT MUSIC
Allmählich hängen sie uns zum Hals raus - die zahllosen All-Star-Projekte der Melodic-Szene. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei SEVENTH KEY um ein weiteres Spielchen nach eben diesem Muster: Billy Greer, Basser bei KANSAS seit den Steve Morse-Tagen (will heißen seit der '86er Scheibe »Power«), hat sich ein Projekt gegönnt. Dazu hat er - wen hätte es gewundert - vornehmlich seine heutigen KANSAS-Kollegen eingeladen und zusätzlich den jetzigen Mister DEEP PURPLE Steve Morse mit ins Boot geholt. Da man alle Songs darüber hinaus gemeinsam komponiert und zudem auf einen Song von Mark Spiro zurückgegriffen hat, versteht es sich von selbst, daß die Platte kein Reinfall werden konnte. Aber daß sie essentiell ist kann man auch nicht behaupten. Eben eine Scheibe, die annehmbar ist (und folglich 7 Punkte abgreift), von der man aber nicht weiß, ob man sie in ein paar Wochen noch mal anrühren wird. So bleiben die Tatsache, daß die Scheibe erstaunlich baß-unlastig ausgefallen ist nebst der Erkenntnis, daß Billy ganz anständig singen kann die aufregendsten Erkenntnisse hinter der Tür, die uns der SEVENTH KEY aufschließt.
annehmbar | 7 |