RAVEN BLACK NIGHT
Choose The Dark
(11-Song-CD: Preis unbekannt)
Schon nach dem ersten Höreindruck steht hier fest, daß sich das Quartett RAVEN BLACK NIGHT aus dem fernen Australien ausschließlich an der "alten Schule" des Heavy Metal orientiert. Der Opener ›Morbid Gladiator‹ überzeugt durch seine MERCYFUL FATE-Affinität und hätte in der Tat auch vom König und seiner Truppe stammen können. Das behäbige, schaurig-schöne ›Nocturnal Birth‹ wäre auch als BLACK SABBATH-Komposition durchgegangen und hätte diesbezüglich gar keine schlechte Figur abgegeben. Die Gitarrenparts von Jimi "White Knight" und Rino "The Raven" scheinen wohl zu gleichen Anteilen von Tony Iommi und Ritchie Blackmore inspiriert zu sein, denn mitunter schimmert auch Meister Blackmore zu seiner besten Zeit in den deutlich düstereren Kompositionen durch. Gesangstechnisch dürfte man aber auch Gefallen am Todesmetall gefunden zu haben, so vermag Bassist Matt "Black Knight" in ›My Love Is Holy‹ gekonnt einige Grunts abzuliefern, die sich perfekt in das Gesamtbild einfügen können und auch gut mit Jimis klarem Gesang harmonieren. Auch von der lyrischen Seite her, stellen die genannten Acts wohl den wichtigsten Einfluß dar, denn RAVEN BLACK NIGHT beschäftigen sich, wie auch MERCYFUL FATE oder BLACK SABBATH vorwiegend mit den okkulten und dunklen Seiten des Lebens.
In Summe könnte man RAVEN BLACK NIGHT als Mischung aus den genannten Bands und einer fetten Dosis Doom im Stile von CANDLEMASS bezeichnen, deren Album »Choose The Dark« wohl ein Schmuckstück in der Sammlung eines jeden Fanatiker von obskuren, okkulten Metal-Bands darstellen sollte.
http://www.geocities.com/ravenblacknightmusic
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