Seit die letzten CEA SERIN-Aufnahmen die Runde machten, ist eine Menge Zeit vergangen: Die CD »Chiaroscuro« stammt aus dem Jahre 1999. Wirft man jedoch einen genaueren Blick hinter die Kulissen, wird man feststellen, daß dies keineswegs verwunderlich ist. Immerhin sind bei CEA SERIN nur zwei Musiker aktiv, J. Lamm und Keith Warman, um den selbsternannten "Mercuian Metal" zu zimmern. Selbiger macht umgehend klar, daß eine Menge Schweiß und Liebe zum Detail investiert wurden; man kann CEA SERIN als eine abstrahierte und doch zugleich bombastischere Version von FATES WARNING bezeichnen, die ihr Kunsthandwerk hauptsächlich in wahren Epen, die nicht selten die 10-Minuten-Grenze überschreiten, auslebt. Wer jedoch keine Furcht vor komplexen Arrangements und sich vor den daraus zwangsläufig resultierenden notwendigen unzähligen Durchläufen nicht scheut, wird in »Where Memories Combine« ein ausgesprochen anregendes Hörerlebnis erhalten.
Und daß es sich bei CEA SERIN um keine "ganz gewöhnliche" Band handelt kann man schon allein daran ablesen, daß sie sich standhaft geweigert haben, ihre Identität mittels eines Bandphotos preiszugeben und uns stattdessen das geschickt haben:
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