Y-Files-Datasheet |
Contents: CREMATORY (D)-Bildnews |
Date: 26.04.2006 (created), 30.04.2023 (revisited), 13.01.2024 (updated) |
Origin: HEAVY |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Ein Format zur Auflockerung der Newsseite waren kurze Texte zu Neuigkeiten, die mit einer knackigen Headline sowie einem Photo versehen waren - und drei schmissigen Ausrufezeichen, die hinter den Bandnamen gesetzt wurden, die wir uns nun aber gespart haben. Da diese Bildnews aber nicht wirklich auf unsere Newsseite passen würden, sind sie hier nun als Special plaziert worden.
Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HEAVY-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen: |
Supervisor: Stefan Glas |
Weinen auf Deutsch
CREMATORY
Etwa zwei Jahre nach ihrem Comebackalbum »Revolution« steht für den 4. August das neue CREMATORY-Album an. Doch die Truppe ist dabei nicht nach Schema F vorgegangen, sondern hat zehn Jahre nach dem selbstbetitelten, deutschen Album eine zweite Scheibe eingespielt, auf der ausschließlich deutsche Texte zum Zug kommen. Drummer Markus Jüllich hat einen simplen Grund für diesen Schritt parat: "Die zahlreichen Nachfragen der Fans, endlich wieder ein komplettes deutsches Album zu machen, und die Tatsache, daß eigentlich immer unsere deutschen Songs die erfolgreichsten waren und immer noch sind." Daher war die Combo, die auf den letzten Alben stets deutschsprachige Songs hatte, zu ihrem 15-jährigen Bandjubiläum bereit: "Wir hatten riesigen Bock auf diese neue Herausforderung: Ein neues deutsches Album, welches neue Maßstäbe setzen soll", so Markus. Allerdings will er sich noch nicht auslassen, inwiefern dieser erneute Schritt hin zur Muttersprache auch für die Zukunft Auswirkungen haben wird: "Das wird noch nicht verraten, da wir bereits genau wissen, was wir als nächstes machen. Es wird erneut eine Riesenüberraschung geben, mit der keiner rechnet." Die Arbeiten an besagtem Werk haben übrigens bereits begonnen, so daß wir das Überraschungspaket voraussichtlich schon in einem Jahr auspacken dürfen.
CREMATORY setzen den mit »Revolution« eingeschlagene Kurswechsel hin zu mehr elektronischen Elementen auf »Klagebilder« fort. Daher stellt sich die Frage, wohin der Weg von CREMATORY führen wird oder ob man gar damit rechnen muß, daß CREMATORY eines Tages dem Metal komplett den Rücken kehren werden. Markus, der zugleich Hauptsongwriter der Band ist, relativiert: "Ich finde, daß das neue »Klagebilder«-Album rockiger als das »Revolution«-Album ist. Wir hatten bei »Revolution« mehr Wert auf die Keyboards gelegt und jetzt eher auf die Gitarrenarbeit. Ich finde, daß wir immer noch gut abrocken und einige geile Metalriffs am Start haben, aber dennoch auch der Hausfrau, die es gerne etwas härter hat, gefallen werden. Das erste deutsche Album war schon rockiger angehaucht, was wir jetzt perfektioniert haben. Wir kommen aus dem Metal und es wird auch immer das Metalherz in uns schlagen."
Anfang August werden wir mehr wissen und belassen es vorerst mit Markus' Ankündigung: "Meiner Meinung nach ist unser neues deutsches Album genau das Richtige für Leute, denen TOKIO HOTEL zu lasch und RAMMSTEIN zu unmelodiös ist."