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THE ORDER (CH) – Rockwolf
DOCKYARD 2/SOULFOOD
Nachdem die Eidgenossen zu Beginn ihrer Karriere den »Son Of Armageddon« besungen und zuletzt zu einem Besuch ins »Metal Casino« geladen haben, lassen uns die THE ORDER auf ihrem dritten Werk wissen, wie es ist, wenn man sich "einen Wolf rockt". Dieser sprichwörtlich zu nehmende Albumtitel paßt verdammt gut zur Vorgangsweise der Herren rund um PURE INC.-Sänger Gianni Pontillo, denn das Quartett versteht es einmal mehr, den Bogen zwischen ihren unterschiedlichen Einflüssen - die in etwa in Mitte der 80er Jahre beginnen, die 90er keineswegs ausschließen und in der "Moderne" bei einer überaus zeitgemäßen Produktion enden - zu spannen. Wie bei dieser Band üblich, offeriert die Rhythmusabteilung "Beton", und auf diesem fetten Groove-Fundament baut Gitarrist Bruno Spring seine Riffteppiche in nicht minder satter Manier auf. Das Album rockt demnach durch die Bank und macht im Verlauf der Spielzeit immer wieder Lust auf eine Live-Konfrontation mit den Schweizern.
Daran ändert auch der Umstand nichts, daß Silberling Nummero drei in Summe die bisher längste Gewöhnungsphase braucht, ehe das Material von THE ORDER auch intus ist, wie ich auch der Meinung bin, daß es wohl eine bessere Auswahl für eine Coverversion geben könnte als ›Wild Boys‹ von DURAN DURAN, selbst wenn sich THE ORDER hier - ganz dem Albumtitel entsprechend - recht bissig zeigen.
beeindruckend | 12 |
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