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  UE-Home → History → Metal Hammer 11/91 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → BAUSTELLE – »The 7th Sign«-Review last update: 10.10.2024, 20:49:20  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  BAUSTELLE-Demo-Review: »The 7th Sign«

Date:  24.09.1991 (created), 23.04.2010 (revisited), 01.09.2024 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Ich kann mich noch gut erinnern, daß ich einige Musiker von BAUSTELLE irgendwann später mal persönlich bei einem Konzert traf, die sich überschwenglich für dieses Review bedankten. Doch ich stellte eindeutig klar, daß das Review kein Geschenk aus Nettigkeit dargestellt hatte, sondern einzig darauf zurückzuführen war, daß ich »The 7th Sign« wirklich als sehr stark einschätzte. Doch zugleich ließ ich keinen Zweifel daran, daß meines Erachtens der Bandname und das grenzdebile Logo das Vorankommen der Band, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelöst hatte, behindert hatte, da aufgrund dieser Äußerlichkeiten ein gewisser Prozentsatz der möglichen Interessenten die Band von vonherein nicht ernstgenommen hatte.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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BAUSTELLE-Logo

The 7th Sign

Yep, BAUSTELLE. Nein, ich hab' mich nicht verschrieben. Ihr habt richtig gelesen. Nein, dies soll auch keiner meiner blöden Witze werden. Die Band heißt wirklich BAUSTELLE! Wenn Ihr's nicht glaubt, fahrt einfach mal nach Nürnberg und hört Euch dort um. BAUSTELLE sind nämlich dort beheimatet und mittlerweile in dieser Region auch schon relativ bekannt.

Mir sind BAUSTELLE durch ihr letztjähriges Demo bekannt, welches recht einfachen Metal bot, der sich gut hören ließ. Mit »The 7th Sign« legt man den zweiten Leistungsbeweis vor, mit welchem man mich echt überrascht hat, denn man muß einfach von einer Steigerung um etwa 302,52 Prozent sprechen!

Man beginnt säuselnd mit etwas akustischem Vorspiel, steigert sich und leitet endlich zur Power des Titelsongs über - schließlich zeigt ein ordentlicher Kartenspieler auch nicht sofort sein ganzes Blatt. Und mit "Power" haben wir auch gleich das richtige Stichwort: Power Metal ist das Metier, auf dem man sein Fundament gegründet hat. So schlägt man sich durch die vier Eigenkompositionen - kraftvoll, aber immer gern mit dem Balladesken, Akustischen liebäugelnd.

Besonderes Thema ist die ›Back In The U.S.S.R.‹-Coverversion. Mal abgesehen davon, daß man ein solches Heiligtum auf keinen Fall anrühren, sondern nur ehrfürchtig aus angemessener Distanz bestaunen sollte, haben BAUSTELLE eine Version gebastelt, die nicht zur Blasphemie ausartet, womit man sich den Kopf aus der Schlinge gezogen hat und im Zweifel eher Plus- als Minuspunkte gesammelt hat.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: "Betreten der Baustelle verboten! Eltern haften für ihre Kinder! Anhören der BAUSTELLE empfohlen! Kinder haften für ihre Eltern!" Acht Backsteine an:

und Ihr erhaltet dafür das letzte der sieben Zeichen.


Stefan Glas

 
BAUSTELLE im Überblick:
BAUSTELLE – Pope (Demo-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
BAUSTELLE – The 7th Sign (Demo-Review von 1991 aus Metal Hammer 11/91)
BAUSTELLE – The 7th Sign (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 5)
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