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  UE-Home → History → Metal Hammer 09/91 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА – »Cannibal«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА-Rundling-Review: »Cannibal«

Date:  19.07.1991 (created), 29.03.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

KORROZIA METALLA, die heute noch existieren, sollten leider etwa um die Jahrtausendwende zur Gilde der Fascho-Rocker überlaufen und sind bis heute im braunen Lager beheimatet. Zu Zeiten von »Cannibal« stand glücklicherweise noch die Musik im Vordergrund, während verwirrte politisch Ideologien noch keine Bedeutung hatten.

 

P.S.: Interessant ist übrigens das Bandphoto, das damals in Form eines überdimensionalen Posters beilag; keine Ahnung, ob man diese Abwandlung des Logos für das Ausland gebastelt hatte. Immerhin stellt man sich der internationalen Presse auch als "METAL CORROSION" vor und nicht unter dem eigentlichen Bandnamen KORROZIA METALLA (s.a. Angabe der Kontaktadresse im Review, die ich natürlich aus dem Infomaterial übernommen hatte). Da es de facto aber nie eine Band namens METAL CORROSION gab, soll das Review heuer auch unter dem "echten" Bandnamen erscheinen.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА – Cannibal

RT (Import)

КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА-Bandphoto

Daß sich mit Einführung der Perestroika in der Sowjetunion auch für die harte Musik etwas getan hat, dürfte uns spätestens seit KRUIZ, SHAH und GORKY PARK bewußt geworden sein. Neulich habe ich eine Platte der wohl derzeit populärsten Thrashband aus der Sowjetunion bekommen, welche ich Euch nicht vorenthalten will.

Ist schon so 'ne Sache - Thrash aus der UdSSR. Schon verständlich, wenn man sich da eher reserviert zeigt. Man muß sagen, daß die Songs von »Cannibal« einen ganz eigenen Touch haben, wie ihn keine andere Thrashband erzeugt. Das liegt zum einen schon mal daran, daß die Songs zum Teil mit Ausnahme der Refrains in Russisch gesungen werden. Außerdem spiegelt sich in den Songs die Mentalität der Musiker, die ganz anders geprägt ist, als dies hier im Westen der Fall ist. Schlecht klingt die Sache gewiß nicht - nur eben anders.

Irgendwie nicht uninteressant, und für diejenigen, die sich ein neues Geschmackserlebnis in Sachen Thrash einfahren wollen, hat man sich einen ganz speziellen Deal einfallen lassen: Interessenten brauchen nur irgendeine Thrash/Death/Speed- oder Grindcore-Platte mit dem Hinweis, daß sie die METAL CORROSION-LP wollen, an diese Adresse zu schicken:

und erhalten im Tausch dafür »Cannibal«. From Russia with metal gewissermaßen.

gut, absolut hörenswert 5


Stefan Glas

 
unter dem ehemaligen Bandnamen КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА:
КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА – Cannibal (Rundling-Review von 1991 aus Metal Hammer 09/91)
КОРРОЗИЯ МЕТАЛЛА – Underground Empire 4-Special (aus dem Jahr 1991)
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