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METHEDRAS – Katarsis
PUNISHMENT 18 RECORDS (Import)
Schon ihre letzte Demo-Veröffentlichung »The Worst Within« machte deutlich, weshalb diese Burschen im Jahr 2004 ihr Heimatland, das ja nicht gerade arm an jungen, hoffnungsvollen Bands ist, in Wacken beim "Metal Battle" vertreten durften. Die Italiener haben ihre Marschrichtung seit den Anfängen scheinbar nicht wirklich verändert, und daher ist auch »Katarsis« erneut vom harschen Mix aus Thrash und Death Metal geprägt, der überaus zündend aus den Boxen geballert kommt. Als wohl wichtigste Einflußquelle kommen mir bei ihrem aktuellen Silberling TESTAMENT in den Sinn, wobei das Zauberwort »Demonic« lautet, das sich fast wie ein Schatten über die Jungs aus den Stiefelland gelegt hat. An Eigenständigkeit dürften METHEDRAS durchaus noch zulegen, Potential ist aber mit Sicherheit jetzt schon reichlich vorhanden. Ihr handwerkliches Können in nachhaltig in Erinnerung beleibende Songs umzumünzen ist den Jungs schon ganz gut gelungen, denn ihr heftiger Mix weiß durchweg zu knallen. Der geradezu als Stilbruch zu bezeichnende Rauswurf ›Nightmares‹ zeigt dann zum Schluß noch eine völlig andere Seite von METHEDRAS. Dieser Bonustrack offenbart die Vorliebe der Band für Gothic Metal, wobei mit Lady Goyvva eine Dame mit von der Partie ist, die den Gesang übernommen hat und dieser Nummer nachhaltig Hitpotential verleiht. Allerdings sei abschließend sehr wohl darauf hingewiesen, daß die eigentliche Zielgruppe damit keineswegs bedient wird, denn auf »Katarsis« regiert der brachiale Thrash/Death Metal das Geschehen.
gut | 10 |
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