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  UE-Home → History → Underground Empire 4 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → WILD AGE (D, Berlin) – »First Look«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 4”-Datasheet

Contents:  WILD AGE (D, Berlin)-Demo-Review: »First Look«

Date:  27.02.1991 (created), 13.04.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 4

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Zugegeben, den MILLI VANILLI-Gag habe ich in diesem Review, das zugleich das letzte "reguläre" Demoreview in UNDERGROUND EMPIRE 4 darstellte, dem lediglich noch einige Nachzügler folgen sollten, etwas überstrapaziert, aber anway...

Details zum weiteren Werdegang des Projekts sind uns leider nicht bekannt, so daß wir lediglich mit einem Photo von Sängerin Jackie dienen können. Da es sich bei selbigem nur um eine Photokopie handelt, die zudem noch gefaltet gewesen war, ist die Qualität leider nicht sonderlich prickelnd.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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WILD AGE (D, Berlin)-Logo

First Look

WILD AGE-Einzelshot: Jackie M. Bredie

Skandal! MILLI VANILLI im Heavy Metal! Da gibt es doch glatt einen Typen, der Songs schreibt und dann auch noch die Frechheit besitzt, die geeignete Sängerin dazu zu suchen. Also, wo gibt's denn so was! ...äh, was lese ich da? Das gehört zum Konzept des Projekts... Oho! Ach was, das sagen alle! Wahrscheinlich hat sich die Gitarre nicht selbst gespielt, sondern wurde vom Keyboard gezupft...

Doch lassen wir die Spekulationen, ob WILD AGE mit dem "Vanillemilch"-Syndrom behaftet sind und sprechen etwas mehr über die Musik. Einen großen Pluspunkt gibt es für WILD AGE, Sängerin Jackie M. Bredie, die eine wunderbare Stimme hat, voller Aussagekraft, mit großem Umfang und jederzeit voll im Griff. Leider kann Jackie damit nicht einen Schwachpunkt des Projekts wettmachen - die Songs nämlich, die nett bis durchschnittlich sind und einfach nicht die mitreißende Kraft vermitteln können wie das andere harte (und geile) Rockacts wie beispielsweise SURVIVOR tun. Das größte Problem sind die Backgroundchöre, die viel zu laut dazugemischt wurden, so daß sie die Instrumentierung überlagern und großteils sehr sülzig wirken. Ansonsten kann man kaum an der Produktion meckern, außer, daß durch die extrem stark verwendete Technik das Werk ziemlich steril klingt.

Für einen »First Look« schon ganz okay, aber noch mit diversen Schwachstellen, die man beseitigen muß. Aber vielleicht hat ja in Wirklichkeit doch Jackies Urgroßmutter gesungen...


Stefan Glas

Photo: J. Kloi

 
WILD AGE (D, Berlin) im Überblick:
WILD AGE (D, Berlin) – First Look (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
© 1989-2024 Underground Empire


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