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MAEVE OF CONNACHT – Imaginary Tales

DRAGON'S MUSIC/POINT MUSIC

Hier haben wir ein Beispiel dafür, wie die moderne Technik Projekte ermöglicht, die vor Jahren noch unmöglich waren: MAEVE OF CONNACHT wurde 1999 von Gitarrist Paolo Viani (ehemals bei BLACK JESTER, heuer bei der Nachfolgecombo MOONLIGHT CIRCUS) gegründet, und die Musiker, die er angeheuert hat, sind über ganz Europa verstreut und pflegen sozusagen eine Form von long-distance composing. So kamen die Musiker erst kurz vor den Studioaufnahmen zum ersten Mal zusammen, während man zuvor die einzelnen Parts per E-Mail ausgetauscht hatte.

Neben Paolo war auf »Imaginary Tales« ein weiterer bekannter Musiker involviert, der jedoch nur als Special Guest fungiert hat: Hubi Meisel, der die letzte Platte »Very« der Münchner Prog-Metaller DREAMSCAPE eingesungen hatte, anschließend bei den Stuttgartern Newcomern SCENES eingestiegen war, aber mittlerweile nur noch auf Solopfaden wandelt.

»Imaginary Tales« liegt in der Schnittmenge von PENDRAGON, VIRGIN STEELE und natürlich BLACK JESTER und vermittelt den Flair einer Rockoper. Musikalisch ist diese zarte Angelegenheit sehr ausgereift, und zu ihrem sanften Charakter paßt Hubis harmonische Stimme hervorragend, der bei MAEVE OF CONNACHT gesanglich seine bis dato beste Leistung abliefert. Dabei erinnert er immer wieder an einen Andre Matos und seine Art, Götterballaden wie ›Reaching Horizons‹ oder ›Lisbon‹ zu singen. Für Freunde stiller Rock- und Progressive-Klänge ist »Imaginary Tales« somit maßgeschneidert.

gut 11


Stefan Glas

 
MAEVE OF CONNACHT im Überblick:
MAEVE OF CONNACHT – Imaginary Tales (Rundling-Review von 2001 aus Online Empire 9)
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