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  UE-Home → History → Online Empire 41 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → EXENCE – »Hystrionic«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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EXENCE – Hystrionic

PUNISHMENT 18 RECORDS (Import)

Zwar wurde diese Formation erst im letzten Jahr im heimatlichen Florenz gegründet, doch ein Blick auf das Line-up beweist, daß es sich hierbei keineswegs um Newcomer handelt. Unter dem Banner EXENCE haben sich die Herren Francesco Brizzi (Schlagzeug, ex-HOLYLAND), Mirko Serra (Baß, vormals unter anderem bei den Traditionsmetallern FROZEN TEARS aktiv), Federico Puleri, der zuvor bei VISION DIVINE in die Saiten gegriffen hat, und der bislang scheinbar "unbescholtene" Sänger Massimiliano Pasciuto zusammengetan, um technisch anspruchsvollen, mitunter recht komplex wirkenden Death/Thrash zum besten zu geben.

Ja, richtig gelesen, auch wenn aufgrund der genannten anderen, oder ehemaligen Betätigungsfelder der Herrschaften keineswegs derlei brachiales Liedgut zu erwarten war, haben sich EXENCE dem frickeligen, aber dennoch halbwegs zugänglichen Death Metal in bester Tradition verschrieben. Als Inspirationsquellen lassen sich hier in erster Linie große Namen aus Florida anführen und vor allem ATHEIST-, DEATH-, aber auch CYNIC-Fans sollten hier aufmerken, denn sie werden mit »Hystrionic« bestens bedient. Die Truppe läßt hinsichtlich des technischen Anspruchs wahrlich keine Wünsche offen und agiert zumeist im deftigen Uptempobereich. Durch unzählige Breaks und sehr abwechslungsreich gestaltete Strukturen schaffen es EXENCE jedoch mühelos, für Spannungsmomente zu sorgen, wobei Gitarrist Federico auch immer wieder deutlich macht, daß Chuck Schuldiner sein Idol ist. Nicht zuletzt deshalb gibt es in Form von ›Symbolic Art‹ auch ein bemerkenswertes Stück zu bestaunen, das eine Art Tribut an Chuck darstellt und aus ›Symbolic‹, sowie dem von »The Sound Of Perseverance« stammenden ›Flesh And The Power It Holds‹ besteht.

Neben ihrer Death Metal-Basis haben die Burschen auch noch eine satte Ladung an technisch nicht minder exquisitem Thrash der Sorte SADUS anzubieten und zudem auch noch eine gehörige Dosis Progressive Metal der brachialen Sorte. Keine einfache Übung zwar, sich EXENCE hinzugeben, die Zielgruppe wird das aber dafür auf Knien tun!

http://myspace.com/exence

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
EXENCE im Überblick:
EXENCE – Hystrionic (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
EXENCE – News vom 08.10.2006
EXENCE – News vom 06.06.2011
unter dem ehemaligen Bandnamen ESSENCE (I):
ESSENCE (I) – News vom 08.10.2006
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