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KRUZT

No Accounting For Taste

(13-Song-CD: Preis unbekannt)

Im ersten Moment hatte mich der Bandname auf eine falsche Fährte gelockt: Ich meinte nämlich, hiermit das Comebackalbum der Thrashband KR'UPPT in Händen zu halten (Ihr werdet Euch vielleicht noch daran erinnern, daß die Band im Jahre 1996 ihr Debut »The Spunion Field« in Deutschland via RAWK RECORDS herausgebracht hatten, das sie zuvor bereits per Eigenlabel in Amerika veröffentlicht hatten. Leider ging die Band ziemlich gnadenlos unter, wodurch uns eine kompetente Thrashband verloren ging.) Doch hier geht es nicht um KR'UPPT sondern um KRUZT. Doch so falsch war die Fährte letzten Endes nicht, denn KRUZT gehen auch sehr rauh zu Werke jedoch sind sie nicht thrashlastig, sondern geben sich eher mit handfestem Power Metal ab, der auf machtvolle Riffs aufgebaut ist und einen Sänger vorweisen kann, der wie ein gebändigter Schreihals wirkt. Daß dies die beiden hervorstechenden Eigenschaften von KRUZT sind ist schnell erklärt: Die Band besteht nämlich lediglich aus Sänger John Donovan und Gitarrist Al Paul, der zugleich den Baß eingespielt hat. Doch darin besteht nicht das Hauptproblem von KRUZT; den Gesamteindruck schmälert vielmehr die Tatsache, daß etliche der 13 Songs ziemlich lahm ausfallen, obwohl man auf »No Accounting For Taste« auch sehr gelungene Stücke wie den Opener ›Slaves‹ findet. Zweifelsohne hätte das Songmaterial von KRUZT für eine gute EP ausgereicht, doch einen solchen Superlongplayer kann das Duo noch nicht amtlich füllen.

http://www.kruzt.com/

kruzt@kruzt.com

kürzt KRUZT


Stefan Glas

 
KRUZT im Überblick:
KRUZT – No Accounting For Taste (Do It Yourself-Review von 2001 aus Online Empire 8)
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