KRYPTA (D, Hagen) – Of Human Misery
NOCTURNAL EMPIRE
Eine orchestral intonierte ›Introduction‹ leitet dieses Demo sehr spannungsgeladen ein und vermag aufgrund der aufkommenden düsteren Stimmung bereits einigermaßen vorwegzunehmen, was den Hörer auf »Of Human Misery« erwarten wird. Nahezu übergangslos geht es mit dann mit ›Moths‹ weiter und dabei legen KRYPTA, ein aus Hagen stammendes Quartett, mächtig los und kredenzen ein herrlich melodisches Stück dunkelschwarzen Metals mit Keyboarduntermalung und jeder Menge an Melodic Death Metal-Zutaten. Nicht minder imposant dann ›Forest Of Sentiments‹, in dem das Quartett abermals ordentlich auf die Tube drückt, allerdings durch Breaks und Tempowechsel Akzente setzt und zudem durch ein mächtige Portion Eingängigkeit punkten kann. Die Mischung aus pechschwarzen Melodien, dezent gen Schweden orientierten Riffs und ausgeklügelten, unkitschigen Keyboardklängen von KRYPTA stimmt, die Jungs pendeln förmlich zwischen Death und Black Metal-Zitaten hin und her, wie auch Basser und Vokalist Lars ständig innerhalb dieser Genres wechselt und dabei durchweg gute Figur abgibt. Für ein Debut ist »Of Human Misery« durchaus gelungen und zudem für ein Demo auch produktionstechnisch mehr als nur passabel.
KRYPTA erweisen sich bei ihrer Erstvorstellung als talentierte Songschreiber, aber auch bereits als kompetente Arrangeure, man darf also gespannt auf weitere Exponate dieses Quartetts warten.
http://myspace.com/kryptametal
gut | 10 |
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