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HORNS OF ANGUISH – Barriers

KAMPAS RECORDS (Import)

Horch, was kommt denn da aus den Boxen gekrochen? Ein weiteres Exemplar von Lava-Sound in überaus trauriger Machart, das »Barriers« getauft wurde und tiefsten Herbst ins Wohnzimmer transferiert. Eingespielt wurde das Teil von den beiden Schweden Filip Robertsson und Morgan Andersson, die im Jahr 2004 unter dem gr(a)useligen Bandnamen GRANDMA'S VOMIT ihre ersten musikalischen Gehversuche unternahmen. Seit der Umbenennung in HORNS OF ANGUISH sind zwar auch bereits wieder einige Jahre vergangen, doch wirklich eilig scheinen es diese Burschen ohnehin nicht zu haben. Genau das merkt man auf »Barriers« auch im übertragenen Sinn, denn musikalisch kriecht man ebenso durch das Leben, wenn auch nicht auf leidende, dafür aber auf mitunter regelrecht böswillig anmutende Art und Weise. Der Doom des Duos kommt zumeist fies und alles plättend aus den Boxen, von erhabenen, epischen Momente ist auf »Barriers« dagegen nichts zu merken, viel eher läßt sich festhalten, daß die Zähflüssigkeit von HORNS OF ANGUISH zumeist pechschwarz gefärbt ist, durch vereinzelte Einsprengsel aus der Ecke Psychedelic/Progressive Rock aber einige interessante Farbkleckse erhält, durch die das Dunkel zwar nicht durchbrochen, zumindest aber einigermaßen aufgehellt werden konnte.

http://www.hornsofanguish.com/

order@hornsofanguish.com

gut 10


Walter Scheurer

 
HORNS OF ANGUISH im Überblick:
HORNS OF ANGUISH – Barriers (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
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