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  UE-Home → History → Metal Hammer 13-14/90 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → MORGAN LE FAY – »Elected«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  MORGAN LE FAY-Demo-Review: »Elected«

Date:  10.05.1990 (created), 07.08.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Die Vorbildfunktion von Onkel Axl Rose war bei MORGAN LE FAY-Sänger Michael "Messiah" Grochowski mehr als überdeutlich, was man auch anhand des Stirnbandphotos belegen kann, das das Interview in UNDERGROUND EMPIRE 3 schmückte - für das Michael aber eine ganz andere Erklärung hatte. Doch bei MORGAN LE FAY war nach diesem Demo und einer EP leider schon Zapfenstreich angesagt.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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MORGAN LE FAY-Logo

Elected

MORGAN LE FAY-Bandphoto

Auch diese Band war auf dem ROCK HARD-»Teutonic Invasion«-Sampler vertreten. Während R.U. DEAD? ihren Namen geändert haben, aber musikalisch weiterhin relativ ähnliche Töne anschlagen, so sind MORGAN LE FAY ihrem Namen treugeblieben, tendieren heute aber viel stärker in die Rock'n'Roll-beeinflußte Richtung. Auf jeden Fall war mir schon nach einmaligen Durchhören von »Elected« klar, daß dieses Tape mit dem komplexen, melodischen Heavy von ›Killer Without A Face‹ kaum noch etwas zu tun hat.

Die schwache Eröffnung des Titeltracks läßt übelste Befürchtungen aufkeimen, die aber glücklicherweise schnell zerschlagen werden. Anscheinend mußten sich die Jungs erst warmspielen und haben das aus Versehen mit aufs Tape gepackt. Bei den vier Songs handelt es sich um geile Fetzer, die für die Fans der GUNS N' ROSES-, CINDERELLA- oder MÖTLEY CRÜE-Schiene sicher interessant sein dürften. Stilistisch gehören MORGAN LE FAY zweifelsohne in diese Ecke, allerdings haben sie mit den obengenannten Bands nur wenig gemein, da sie diesen typisch amerikanischen Sound vermissen lassen und stattdessen viel rotziger und dreckiger klingen.

Die Band ist erfreulicherweise auch fähig, diese Qualitäten spontan von der Bühne aus zu vermitteln, wie ich mich vor kurzem selbst überzeugen konnte (wenn auch die äußeren Voraussetzungen alles andere als optimal waren).

Wer glaubt, sich von MORGAN LE FAY angesprochen zu fühlen, der sollte die Jungs doch einfach mal für 10,- DM antesten!


Stefan Glas

 
MORGAN LE FAY im Überblick:
MORGAN LE FAY – Elected (Demo-Review von 1990 aus Metal Hammer 13-14/90)
MORGAN LE FAY – Schizo Flowers (Do It Yourself-Review von 1991 aus Metal Hammer 06/91)
MORGAN LE FAY – Schizo Flowers (Rundling-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
MORGAN LE FAY – Underground Empire 3-Interview (aus dem Jahr 1990)
MORGAN LE FAY – News vom 13.02.1991
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