WRATHCHILD (GB) – Delirium

FM/REVOLVER (Import)

Mann, hatte diese Band mich vor gut sechs Jahren enttäuscht. Klein-Stefan las damals eine gute Kritik zu ihrem Debut »Stakk Attakk« und kaufte sich treudoof, wie er damals eben noch war, dieses Werk, an dem, wie er später feststellen mußte, noch nicht mal die nackten Mädchen auf der Rückseite überzeugen konnte. Heute sieht es auf beiden Seiten etwas anders aus. Aus Klein-Stefan wurde Groß-Stefan, während sich WRATHCHILD nach wie vor der Fleischbeschau hingeben, allerdings in entschieden geschmackvollerer Art und Weise als in ihrer Vergangenheit. Das Cover ist wirklich toll und zwar nicht etwa wegen der unbekleideten Madame, sondern wegen der gekonnten künstlerischen Gestaltung. Musikalisch sind WRATHCHILD besser geworden, aber auch meine Ansprüche sind stark gestiegen, so daß mir die Zornkinder nicht besonders gefallen. Ihre Musik stellt eine Mischung aus etwas Street, etwas Sleaze, Tralala-Refrains, echt männlichen Texten und viel Make-up und Haarspray (man beachte bitte den Widerspruch in sich - Red.) dar. Wer auf diese Richtung steht, der mag sich WRATHCHILD mal reintun. Total nervend ist auf jeden Fall das Intro der Platte. Dieses Pseudo-Extasen-Vibrator-Gestöhne hört man so oft (auf Platte meine ich natürlich! - Red.), daß es mir echt auf den Zeiger geht.

http://myspace.com/wrathchildonline

Durchschnitt

6

Stefan Glas

 

WRATHCHILD (GB) im Überblick: WRATHCHILD (GB) – Delirium (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 2) WRATHCHILD (GB) – News vom 16.06.2006 WRATHCHILD (GB) – News vom 25.09.2009

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