UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → THEATRE OF TRAGEDY – »Storm«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  THEATRE OF TRAGEDY-Rundling-Review: »Storm«

Date:  10.04.2006 (created), 24.09.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

last Index next

THEATRE OF TRAGEDY – Storm

AFM RECORDS/SOULFOOD

Anstelle des großen Durchbruches, der für die norwegischen Gothic Metaller THEATRE OF TRAGEDY in greifbare Reichweite gerückt war, als ihnen mit Werken wie dem selbstbetitelten Debut und »Velvet Darkness They Fear« ein guter Start in ihre Karriere gelungen war, folgten interne Querelen, Line-up-Wechsel und nicht zuletzt deshalb wohl auch stilistische Veränderungen hin in Richtung elektronischer Musik, die ihnen aber die gewonnenen Fans nicht gerade zubilligten. Was folgte, war die endgültige Trennung von ihrem ehemaligen Aushängeschild Liv Kristine und somit ein Neubeginn. Mit Nell wurde abermals eine Dame am Mikro akquiriert, die auf den Tourneen in den letzten Jahren die alten Songs recht gut zu vermitteln wußte und sich als Gesangstalent outete. Mit neuer Plattenfirma im Rücken erscheint mit »Storm« nun auch der erste Album dieser Liaison. Die elektronisch-experimentelle Zeit scheint vorüber zu sein, denn THEATRE OF TRAGEDY haben abermals fein säuberlichen, vor allem aber druckvoll produzierten Gothic Metal zu bieten. Leider verzichtet Raymond I. Rohonyi in der Zwischenzeit fast gänzlich auf Grunzgesang und kommt stattdessen eher als "Sprecher" zum Einsatz, was zwar irgendwie auch eine passende Atmosphäre erzeugen kann, aber nicht ganz so gelungen wirkt, wie sein Einsatz auf den älteren Scheiben der Truppe. Nell steht ihrer vielgerühmten Vorgängerin stimmlich kaum nach, klingt allerdings besser in das Bandgefüge integriert. Die Songs an sich verfügen zwar nicht ganz über die Hitqualitäten der ersten Phase von THEATRE OF TRAGEDY, in Summe erscheinen die Norweger aber kompakter als je zuvor, da man offenbar nicht ausschließlich Songs komponiert, die der Sängerin auf den Leib geschneidert sind.

Hoffentlich wirkt sich diese musikalische Kompaktheit auch positiv auf das Bandgefüge aus, denn ein weiterer Umschwenk wäre wohl das Ende. So aber hat man sich gefangen und kann getrost in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken.

http://www.theatreoftragedy.com/

band@theatreoftragedy.com

gut 11


Walter Scheurer

 
THEATRE OF TRAGEDY im Überblick:
THEATRE OF TRAGEDY – Assembly (Rundling-Review von 2002 aus Online Empire 10)
THEATRE OF TRAGEDY – Inperspective (Rundling-Review von 2001 aus Online Empire 6)
THEATRE OF TRAGEDY – Storm (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 27)
THEATRE OF TRAGEDY – Storm (Rundling-Review von 2006 aus Y-Files)
THEATRE OF TRAGEDY – News vom 27.08.2003
THEATRE OF TRAGEDY – News vom 04.06.2004
THEATRE OF TRAGEDY – News vom 02.03.2010
THEATRE OF TRAGEDY – News vom 21.04.2011
Soundcheck: THEATRE OF TRAGEDY-Album »Assembly« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 62" auf Platz 65
Soundcheck: THEATRE OF TRAGEDY-Album »Storm« im "Soundcheck Heavy 90" auf Platz 26
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here