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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → STRANGE LAND – »Blaming Season«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  STRANGE LAND-Rundling-Review: »Blaming Season«

Date:  30.11.2005 (created), 17.09.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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STRANGE LAND – Blaming Season

NIGHTMARE RECORDS (Import)

Gar sperrig klingt die Musik dreier Herren aus den Vereinigten Staaten, die zusammen unter dem Namen STRANGE LAND firmieren, nach dem ersten Höreindruck. Das aus Milwaukee stammende Trio Chad Novell (b, k, v), Sean T. Gill (g, v) und Brad Klotz (d, v) ist zwar nach eigenen Angaben unter anderem sehr stark von FATES WARNING, PAIN OF SALVATION oder den GALATIC COWBOYS inspiriert, deckt damit aber nur einen kleinen Anteil ihres musikalischen Umfanges ab. Unbedingt erwähnen muß man zunächst das durch die Bank gemächliche Tempo, mit dem STRANGE LAND zu Werke gehen. Es macht fast den Anschein, als ob die Rhythmuswechsel sonst gar nicht mehr kontrollierbar gewesen wären. So aber klingt die Sache zwar nicht unbedingt zugänglich, in Folge mehrerer Durchläufe aber nicht nur nachvollziehbar, sondern sogar dermaßen reizvoll, daß man zum "Wiederholungshörer" aus Überzeugung wird. Interessant erscheint auch die Tatsache, daß die Gitarre hier offenbar nur eine untergeordnete Rolle spielt, denn die Rhythmusabteilung hat klar das Kommando. Daran ist ja auch nichts Verwerfliches, außer der Tatsache, daß der Schlagzeugsound leider ein wenig dünn klingt und vor allem die Toms nach einer "Nachbearbeitung" verlangt hätten, da sie recht hölzern tönen. Positiv fällt dagegen die durch das gemächliche Tempo entstehende Atmosphäre auf, die mich aufgrund der dezenten Düsternis ein wenig an die letzten Alben von PAIN OF SALVATION denken läßt. Zudem verfügt Chad über eine sehr angenehme, ruhige Sangesstimme, was sich nachhaltig sehr positiv auswirkt. Aber auch seine Gefährten Sean und Brad, die für die Hintergrundgesänge zuständig sind, scheinen begnadete Stimmbandakrobaten zu sein. Manche Gesangslinie sind geradezu auf mehrere Stimmen ausgelegt, können dadurch sehr positiv auffallen und lassen dezente Reminiszenzen an KING'S X aufkommen.

»Blaming Season«, im übrigen das zweite Album des Trios, dem ein Debut namens »Anomaly« vorangegangen ist, kann durch wahrlich progressive Klänge, die sich einem aber erst nach mehreren Durchläufen in ihrer vollen Pracht offenbaren, überzeugen und sollte zu einem Gustostückerl einer jeden Sammlung, die progressiven Metal beinhaltet, werden.

http://www.strange-land.net/

info@strange-land.net

super 14


Walter Scheurer

 
STRANGE LAND im Überblick:
STRANGE LAND – Blaming Season (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 23)
STRANGE LAND – Blaming Season (Rundling-Review von 2005 aus Y-Files)
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