Y-Files-Datasheet |
Contents: SWALLOW THE SUN-Rundling-Review: »The Morning Never Came« |
Date: 29.06.2004 (created), 18.08.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
SWALLOW THE SUN – The Morning Never Came
FIREBOX/TWILIGHT
Wenn die Sonne verschluckt wird, bedeckt endlose Dunkelheit die Erde. Ebenso "verheißungsvoll" wie dieses Horrorszenario, das im Bandnamen zum Ausdruck gebracht wird, klingt auch die Musik dieser finnischen Formation. SWALLOW THE SUN zelebrieren Doom/Death-Metal in seiner ureigensten Form. Das Sextett aus dem hohen Norden vermag mit seinen in Richtung Grundwasser gestimmten Klampfen und dem mehr als nur gemächlichen Tempo bei Fans von Formationen wie den ganz alten MY DYING BRIDE oder THE GATHERING zu deren Frühphase mit Sicherheit für Jubelstimmung sorgen. Wenn das Tempo ab und zu "verschärft" wird kommt der recht rauhkehlige Gesang von M. Kotamäki noch ein wenig besser zur Geltung. Jene Passagen erinnern mich ein klein wenig an SENTENCED zur »Amok«-Phase. Durch recht geschickt eingestreute Breaks verstehen es SWALLOW THE SUN, den Zuhörer immer wieder aus der drohenden Lethargie zu reißen. »The Morning Never Came« wird in einschlägigen Fankreisen mit Sicherheit seine Anhänger finden, nervenschwächere Zeitgenossen sollten zur Sicherheit eine Vertrauensperson zum "Probegalopp" mitnehmen, da mit "Nebenwirkungen" zu rechnen ist.
beeindruckend | 12 |