Y-Files-Datasheet |
Contents: Hubi Meisel-Re-Release-Review: »EmOcean« |
Date: 11.05.2004 (created), 16.08.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
Hubi Meisel – EmOcean
LION MUSIC/AL!VE
Unheilbringend startet diese Scheibe mit einem herannahenden Gewitter über der See, um alsbald in einen hochkarätigen Prog-Vortrag umzuschwenken. Hubi Meisel, eventuell noch von seiner Zeit bei DREAMSCAPE in Erinnerung, hat sich nach einem leider gescheiterten Versuch mit dem inzwischen bankrotten Label GENERATION RECORDS mit Lasse Mattson und dessen Label LION MUSIC zusammengetan, um »EmOcean« auf vernünftigem Wege der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Scheibe wurde von Hubi in Eigenregie produziert, die Songs in Zusammenarbeit von Vivien Lalu (k) und Hubi Meisel komponiert und besticht nicht nur aus musikalischer und gesangstechnischer Sicht. Auch mit Daniel Flores (d, MIND'S EYE), Marcel Coenen (g, SUN CAGED) und Jean B. Affonco (b) sind wahre Könner an ihren Instrumenten zu hören.
Die Story an sich bzw. das lyrische Konzept hinter "EmOcean" sind aber zumindest genauso erwähnenswert. »EmOcean« ist eine perfekt ausgearbeitete Geschichte geworden, die aus Exzerpten der griechischen Mythologie, dem Atlantis-Rätsel und einigen fiktiven Elementen zusammengesetzt wurde. Musikalisch wird eher zerbrechlich wirkender, aber dennoch mächtiger, perfekt intonierter Prog-Metal geboten, der durch Hubis ausdrucksstarke Stimme das Sahnehäubchen erhält. Zur Stimmung und der Musik wirkt auch der Sound passend, weshalb "EmOcean" als rundum gelungenes Werk betrachtet werden kann.