PRIDE (GB, Brighton) – Signs Of Purity
AOR HEAVEN/POINT MUSIC
Auf dem Melodic Rock-Sektor haben sich PRIDE bereits mit ihrem Debut »Far From The Edge« einen recht guten Ruf erspielen können. Daran wird sich zum Glück für die Band auch mit »Signs Of Purity« nichts ändern. Viel eher ist damit zu rechnen, daß diese Reputation noch weiter ausgebaut werden kann, denn das neue Album aus dem Hause PRIDE sollte nicht nur die Melodic Rocker erfreuen, sondern auch tolerante Metaller mit Hang zu Melodien begeistern können. Auffällig ist das dominierende Keyboard, das aus Kompositionen wie ›Say You're Not Lonely‹ oder ›Heaven's Waiting‹ durchaus radiotaugliche Songs macht. Die Dominanz dieses Instruments ist jedoch nicht wirklich verwunderlich, handelt es sich bei PRIDE doch im Prinzip um das neue Betätigungsfeld des ehemaligen BALANCE OF POWER-Tastendrückers Ivan Gunn. Aber keine Angst, auch die Gitarrenarbeit kommt nicht zu kurz. So sind mit ›Somewhere Someway‹ oder ›Learn To Fly‹ auch amtliche Hard Rocker mit auf der Scheibe. Das einzige, was den Songs ab und zu fehlt, sind die zwingenden Hooks und Melodien um richtige Ohrwürmer zu werden. Doch dieses Manko wird mit dem nächsten Album mit Sicherheit behoben sein.
ordentlich | 9 |