Y-Files-Datasheet |
Contents: SWARM (US)-Rundling-Review: »Beyond The End« |
Date: 13.02.2003 (created), 18.07.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
SWARM (US) – Beyond The End
MAUSOLEUM RECORDS/BELLAPHON
Na endlich! Es wurde aber auch höchste Zeit, daß sich ein Label in Europa um diesen Vierer aus San Francisco kümmert. Die bisher von der Band eingespielten Demos aus den Jahren 1999 und 2001 erscheinen nun also auch offiziell auf unserem Kontinent. Der getreuen Underground-Fraktion wird der Name natürlich ebenso geläufig sein wie eingeschworenen MARTERPFAHL-Lesern.
Für alle Nichtwissenden sei nochmals gesagt, daß unter dem Namen SWARM die Herrn Osegueda, Cavestany und Galleon zusammen mit einem Basser namens Michael Isaiah musizieren. Na, klingelt es?
Richtig, die Erstgenannten erlangten durch ihre Mitgliedschaft bei DEATH ANGEL (jetzt übrigens wieder!) einen gewissen Berühmtheitsstatus.
Jetzt ist allerdings Vorsicht geboten, denn wer Musik im Stile der Todesengel erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht sein. SWARM fabrizieren einen Stilmischmasch, der schlicht und ergreifend als Rock zu bezeichnen ist, wie er vor gut zehn Jahren zu hören war. Phasenweise meine ich Elemente von Semilegenden wie JANE'S ADDICTION zu vernehmen, aber auch der gute, alte Punkrock in RAMONES-Tradition wird rezitiert. Ab und zu erinnert die ganze Chose auch an unsere dänischen Freunde von D-A-D. Da die Band aber auch die Rockmusik der 70er Jahre als wichtige Einflußquelle angibt, wird dieser Zeit in Form des phantastischen Remake des DOORS-Klassikers ›My Eyes Have Seen You‹ gehuldigt. Schwer zu beschreiben, dafür äußerst geschmackvoll im Genuß!