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DARKNESS DYNAMITE – The Astonishing Fury Of Mankind

METAL BLADE RECORDS/SPV

Es bedurfte zwar einiger Durchläufe, ehe ich halbwegs wußte, wo und wie ich »The Astonishing Fury Of Mankind« stilistisch zuordnen sollte, angezogen hat mich das imposante Gebräu der Burschen von DARKNESS DYNAMITE aber dennoch schon nach kurzer Zeit. Diese überaus unterhaltsame Truppe aus Fronkreisch wurde erst 2007 ins Leben gerufen und konnte sogar noch im selben Jahr mit der EP »Through The Ashes Of The Wolves« erste Erfolg verbuchen, doch so richtig durchstarten werden die Jungs wohl erst jetzt. Nach unzähligen Gigs, unter anderem zusammen mit MAROON oder JOB FOR A COWBOY, konzentrierte sich die Truppe zunächst vorrangig auf das Komponieren von weiteren Tracks, doch noch bevor die Arbeiten dafür im August des letzten Jahres intensiviert werden konnten, mußte ein neuer Sänger rekrutiert werden, der jedoch in Person von Junior Rodriguez recht schnell gefunden werden konnte.

Das Album ist ein Sammelsurium von zeitgemäßen Sounds geworden und enthält Einflüsse verschiedener Subgenres, die jedoch allesamt aus dem Metal stammen. In Summe können die Kompositionen aber zumindest auf den gemeinsamen Nenner "Ohrwürmer" gebracht werden, denn solche gibt es in überaus stattlicher Anzahl. Basierend auf fetten Thrashriffs (vorwiegend aus den 90er Jahren) kredenzen uns die Burschen einen überaus satten und mitunter sogar recht derben Mix, wissen diesen aber, mit immerzu höchst melodisch dargebotenen Passagen zu versehen und bleiben zudem kitsch- und gesuderfrei. Als Einfluß müssen wohl in erster Linie Heroen wie PANTERA erwähnt werden, deren Blütezeit wohl überaus inspirierend auf die Franzosen gewirkt haben muß, dazu lassen sich aber auch Metalcore in seiner Frühform, sowie vereinzelte Einsprengsel aus dem melodischen Death Metal, und obendrein sogar Fragmente aus dem eher traditionellen Heavy Metal auf »The Astonishing Fury Of Mankind« ausmachen.

Allerdings waren die Jungs so geschickt, diese Stilmittel nicht schlicht und ohne weiteren Zusammenhang aneinandergereiht zu präsentieren, sondern haben diese regelrecht fließend ineinander übergehen lassen und mit Hooks versehen, so daß die von mir erwähnte "Ohrwurmdichte" wohl fast als logische Konsequenz daraus zu betrachten ist. Vor allem diese immerzu mächtigen Hooks und die nicht minder zwingenden Refrains, die gut und gerne auch von so mancher Stadion-Rock-Größe stammen hätten können, bringen mich zum Schluß, daß sich DARKNESS DYNAMITE zwar wohl zuerst einmal durch sämtlich Clubs spielen werden müssen, allerdings mit ihren Tracks schon jetzt auch auf den ganz großen Festivals bestehen könnten.

http://myspace.com/darknessdynamitemusic

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
DARKNESS DYNAMITE im Überblick:
DARKNESS DYNAMITE – The Astonishing Fury Of Mankind (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 39)
DARKNESS DYNAMITE – News vom 19.03.2009
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