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BATTLEROAR (GR) – To Death And Beyond...
CRUZ DEL SUR MUSIC/AL!VE
Ich bin bekennender Anhänger dieser Griechen und daran hat sich auch nach x-maligem Genuß ihres aktuellen Drehers »To Death And Beyond...« nichts geändert. Eher im Gegenteil, denn selbst wenn mir das Vorgängerwerk »Age Of Chaos« zutiefst ans schwermetallische Herz gewachsen ist, hat es das Quintett geschafft, nochmals nachzulegen. Die von mir anläßlich des Vorgängers hohe Erwartungshaltung wurde von der Truppe nicht nur erfüllt, sondern sogar noch übertroffen, zumal die Jungs ihren epischen Heavy Metal in bester Tradition nunmehr auch in Sachen Eingängigkeit aufzupeppen gewußt haben.
Allen voran die mit Klassiker-Format gesegneten Epen ›Metal From Hellas‹ und ›Born In The 70's‹ (mit latenter, perfekt passender Schlagseite zum harten Rock der besungenen Ära) hätten nicht besser dargeboten werden können und präsentieren das Quintett in der Form ihres Lebens. Doch BATTLEROAR kredenzen uns ja nicht nur zwei Übertracks, sondern insgesamt gut 60 Minuten feinsten Metal in besagter Gangart. Egal, ob die Jungs in ihrem abgestammten Metier loslegen und dabei heroische Epen in Überlange zum besten geben, wie in ›Finis mundis‹, oder aber sich hymnisch und geradezu sinnbildlich in metallische Schlachten aufmachen, wie in ›Oceans Of Pain‹, ich konnte beim besten Willen keinen wirklichen Kritikpunkt finden. Klar läßt sich bei Sänger Marco Concoreggi ein mitunter recht eigenwilliger Akzent heraushören, doch dieser ist schlicht und ergreifend "natürlich" und angeboren, so daß von Qualitätsverminderung die Rede sein darf, sondern der Gesang viel eher zu einem Erkennungszeichen für die Band geworden ist.
Keine Ahnung, ob ich mit meiner Meinung alleine auf den besungenen Schlachtfeldern von BATTLEROAR stehe, für mich stellt sich vielmehr die Frage, ob jenen Zeitgenossen, die sich zu »To Death And Beyond...« nicht selbst Fäuste schwingend und headbangend erwischen, noch zu helfen ist...
super | 15 |
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