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Contents: DISSIDENT SAINT-Do It Yourself-Review: »The Rise« |
Date: 27.02.2009 (created), 04.04.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Auch in diesem Fall hatte ich bereits ein Review verfaßt, doch Walters Review nebst der Neuigkeit, daß man die Platte mittlerweile für umme saugen kann, sollten natürlich auch nicht unter den Tisch fallen. Wer anschließend Interesse an der Original-Scheibe hat, findet im Erstreview den Kontakt des hiesigen Vertriebes. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
DISSIDENT SAINT
The Rise
(8-Song-CD: Gratis-Download)
So lange es Bands wie DISSIDENT SAINT gibt, kann sich die gesamte Businessmaschinerie meinetwegen auf den Kopf stellen und noch so sehr gegen das Thema "Downloads" ankämpfen, denn zumindest auf den Underground scheint jedweder Einwand nach wie vor keinerlei Einfluß zu haben. Besagtes Quintett aus dem kanadischen Concrod (Ontario) bietet nämlich uneigennützig und ungemein fanfreundlich ihr aktuelles Album »The Rise« kostenfrei für den Interessenten an.
Ob es den Burschen damit gelingen wird, Fuß zu fassen, bleibt zwar erst einmal abzuwarten, zumindest aber einmal sollte sich eine Fanbase finden lassen. »The Rise« ist nämlich ein Werk geworden, daß man jedem Freund von progressiven Metal-Klängen nur wärmstens empfehlen kann. Die Jungs haben ein sehr breitgefächertes musikalisches Menü auf Lager, das sowohl Elemente der alteingesessenen britischen ProgRock-Bauart intus hat, aber auch nach "zeitgenössischen" Künstlern wie PAIN OF SALVATION klingt.
Zudem haben die Jungs aus dem Ahorn-Land aber auch eine satte Metal-Schlagseite, die den Tracks die nötige Heftigkeit verleiht. Melodien gibt es selbstredend ebenfalls ohne Ende, technische Finessen ebenso und mit dem - mittlerweile leider nicht mehr zum Line-up zählenden - Sergey Perunov ist auf »The Rise« ein Vokalist zu hören, der sich perfekt ins Gefüge einbringen konnte und mit seiner dezent weinerlichen, theatralischen Stimme, die von der Ausdrucksstärke und Hingabe entfernt an Eric Clayton erinnert, den Songs das berühmte "i-Tüpfelchen" zu verpassen imstande ist. Sein leichter opernhafter Ausdruck harmoniert vor allem mit den symphonischen Keyboardmelodien, die einen wesentlichen Bestandteil dieses Albums ausmachen, ganz vorzüglich und rundet zudem das überaus positive Gesamtbild ab.
Ein wahrlich edles Stück Metal also, das uns da für lau aus Kanada angeboten wird.
http://www.dissidentsaint.com/
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