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GRAVEYARD (E)

Into The Mausoleum

(6-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Erst vor kurzer Zeit hatte ich die Ehre, eine Band mit Namen GRAVEYARD kennenzulernen, eine Formation aus Schweden, die sich dem traditionellen Rock mit mächtiger 70er Jahre-Schlagseite hingegeben hat. Nicht nur den Bandnamen teilen drei Jungs aus Barcelona mit jenen Jungs aus dem Drei-Kronen-Land, sondern ebenso eine schier unbändige Hingabe zu Klängen, die bereits vor längerer Zeit aktuell gewesen sind.

Allerdings hat das spanische Trio rein musikalisch mit den Namensvettern aus dem hohen Norden nichts zu tun und geht es wesentlich heftiger und rabiater an. Die von den Musikern "Bastard" (Gitarre) und "Julkarn" (Baß, Gesang) auf den Promophotos getragenen T-Shirts von VENOM und ENTOMBED lassen bereits ein klein wenig auf die Klänge der Jungs schließen und der bereits im Intro (das ebenso wie das abschließende ›Under The Shadows Of Death‹ eher an Horrorfilme erinnert und wohl lediglich der Atmosphäre dient) zu vernehmende, in Summe extrem rauhe Sound dieser Scheibe trägt sein Scherflein zur Authentizität dieses Werks bei.

Beeinflußt sehen sich die Spanier von Bands wie VENOM, SODOM, CELTIC FROST, aber auch GRAVE, ENTOMBED und UNLEASHED werden angeführt. Viel mehr an Information bedarf es diesbezüglich auch gar nicht, da die Herrschaften ihre Klänge damit sehr gut zu beschreiben wissen. Irgendwo in der Schnittmenge aus grobschlächtigem, ganz und gar "unfiligranem" Death Metal der alten Machart, nicht minder brachialem Thrash Metal jener Epoche und klassischem Heavy Metal der primitiven Art, lassen sich die vier, innerhalb von nur zwei Tagen eingeprügelten Songs einordnen, wobei angemerkt werden muß, daß GRAVEYARD zwar recht ungehobelt klingen, allerdings ihre Songs keineswegs im Chaos enden lassen, sondern auf »Into The Mausoleum« durchwegs schlüssige Kompositionen zu vernehmen sind.

Auch ihre ungestüme Art macht diese Truppe sympathisch, man darf also durchaus gespannt sein, wie GRAVEYARD klingen, wenn der im Moment gesuchte zweite Klampfer gefunden ist und die Truppe mit den Aufnahmen für ein vollständiges Album fertig ist.

"Old School As Fuck" nennt man derlei Klänge wohl neudeutsch und trifft damit den Nagel auf den Kopf!

http://www.graveyardofdoom.com/

javi666metal@hotmail.com

old school as


Walter Scheurer

 
GRAVEYARD (E) im Überblick:
GRAVEYARD (E) – Into The Mausoleum (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 34)
GRAVEYARD (E) – One With The Dead (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
GRAVEYARD (E) – News vom 15.01.2013
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