Y-Files-Datasheet |
Contents: HAMMERFALL-Rundling-Review: »Glory To The Brave« |
Date: 1997 (estimated, created), 23.11.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Was sollte man heutzutage noch großartig über das HAMMERFALL-Debut sagen, das der damals immer noch vom Grunge arg gebeutelten und daniederliegenden Metalszene eine wiederbelebende Dosis Stahl infundierte? Zwar haben die heutigen HAMMERFALL, die erst unlängst ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert haben, mit den damaligen HAMMERFALL fast nichts gemein, weshalb die Band - ohne den IN FLAMES-Kreativinput - nie wieder die Leistung ihres Erstlings erreichen konnte, aber dennoch darf man die Rolle, die die Schweden gespielt haben und auch heute immer noch spielen, zu keinem Zeitpunkt unterschätzen oder gar in Frage stellen! Und das müssen sogar die zahlreichen Lästermäuler zugeben, die so gerne auf HAMMERFALL rumhacken. |
Supervisor: Stefan Glas |
HAMMERFALL – Glory To The Brave
NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
Jetzt wird deutlich, warum NUCLEAR BLAST soviel Aufhebens um ihr aktuelles Signing HAMMERFALL gemacht haben, daß sie schon vor Wochen massenhaft kostenlose 4-Song-Promo-CDs über Plattenläden verteilt haben: Das Debut der Göteborger Combo »Glory To The Brave« enthält nicht weniger als perfekten melodischen Power Metal wie man ihn zur Zeit viel zu selten hört. Alle Songs sind echte Volltreffer, und dabei ragen ›Stonecold‹ mit seinem obergeilen Riff sowie die Hymne ›When The Dragon Lies Bleeding‹ noch ein wenig heraus. Außerdem können HAMMERFALL hervorragende Balladen schreiben, die zwar mit dem zu erwartenden Heldenpathos versehen sind, jedoch nie zu schmalzig werden.
Als letzte Anmerkung sei noch gesagt, daß HAMMERFALL nur teilweise eine Newcomerband sind, da hier die beiden IN FLAMES-Musiker Glenn Ljungström (g) und Jesper Strömblad (d) aktiv sind. Die beiden geben bei HAMMERFALL allerdings nur teilweise den Ton an, da Jesper zwar für den Großteil der Kompositionen zuständig ist, jedoch Sänger Joacim Cans mit seiner exzellenten Stimme der Band deutlich einen Stempel aufdrückt, was er spätestens mit der WARLORD-Coverversion ›Child Of The Damned‹ beweist, die er unglaublicherweise souverän meistert.
genial | 18 |