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INSANE MIND
Greeting From The Toilet
(4-Song-CD-R: ⏠5,-)
Der Titel dieses Albums und auch die Songtitel lassen hier nichts anderes erwarten als extrem grobschlĂ€chtige KlĂ€nge, in Kombination mit diesen Titeln gerechtwerdenden Texten, die allesamt eine nicht gerade jugendfreie Variante von Humor bedingen. Aber ganz so "grindcorig" wie zunĂ€chst angenommen, klingen die knapp ĂŒber 15 Minuten Musik des aus Ahlen stammenden Quintetts INSANE MIND gar nicht. Viel eher haben sich die Jungs dem Death Metal verschrieben und zwar in erster Linie jenem der Ă€lteren Generation; beeinfluĂt wurde die Formation sehr wohl aber auch von aktuelleren Truppen dieses Genres, wie in manchen melodischen Passagen nachzuvollziehen ist.
Reinrassiger Todesmetall ist auch am Mikro Programm, denn gesangstechnisch wechselt Michael Pozdrowicz lediglich von ultraderber Guttural-Vokalakrobatik hin zu gebrĂŒllten Death/Thrash-verdĂ€chtigen Passagen, was aber ebenso zur Abwechslung beitrĂ€gt, wie das sehr variable Tempo der Songs selbst. Allerdings lassen sich mit Fortdauer der Spielzeit mitunter eher verhackstĂŒckte als nachvollziehbare Strukturen innerhalb der Tracks feststellen, wodurch es nicht gerade einfach ist, den KlĂ€ngen von INSANE MIND zu lauschen.
Gute AnsĂ€tze sind aber vor allem gitarrentechnisch festzustellen, und auch wenn diese allein noch lange kein empfehlenswertes Album ausmachen, sei auf die eigentliche FĂ€higkeit dieser Jungs zum SchluĂ gesondert hingewiesen. Nicht nur der dezent an uralte Deather wie PUNGENT STENCH erinnernde Opener âșMosi Is Deadâč verfĂŒgt ĂŒber mĂ€chtig Groove, generell wissen INSANE MIND, genau dadurch zu gefallen und nach mehrmaligem Konsum von »Greetings From The Toilet« offenbaren die Songs das "gewisse Etwas", das mich als Zuhörer immer wieder dazu bringt, mich mit dem Album zu beschĂ€ftigen.
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