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STEEL ASSASSIN – War Of The Eight Saints

SENTINEL STEEL RECORDS (Import)

Man kann sich zum Thema "Reunion" von unterschiedlichsten Formationen äußern, wie man will, Fakt ist, daß vor allem im Segment des traditionellen Metal immer noch zahlreiche Wiedervereinigungen stattfinden, die Sinn machen.

Es wäre wahrhaft ein Drama gewesen, hätten sich im Jahre 2005 nicht die alten STEEL ASSASSIN-Recken Kevin Curran (g), Mike Mooney (g), Phil Grasso (b) und Greg Michalowski (d) erneut zusammengetan, um gemeinsam mit einem neuen Gesangsakrobaten abermals für musikalische Großtaten zu sorgen. In John Falzone, dem ehemaligen Mikroschwinger bei TRIPHAMMER, konnte ein wahrhaftiger Könner rekrutiert werden. In dieser Besetzung hat das Quintett schlußendlich auch »War Of The Eight Saints« eingespielt, das von Rich Spillberg, dem ehemaligen WARGASM-Saitenflitzer und -Sänger, produziert wurde. Zudem läßt sich in Zusammenhang mit der Veröffentlichung dieses Albums auch ein interessanter Streifzug durch die Historie der schwermetallischen Szene rund um Boston ziehen. Barry, der Schlagzeug-vermöbelnde Bruder von Rich, war nicht nur mit diesem zusammen bei WARGASM aktiv, sondern in Folge auch bei MADD HUNTER, jener Formation, die von Phil Grasso ins Leben gerufen wurde. Zudem war bei jener Band in späterer Folge auch Chuck Fitzgerald mit von der Partie, der zuvor ebenfalls zum Line-up vom TRIPHAMMER gezählt hat. Aber das nur so nebenbei.

Zum Glück ist John nun aber bei STEEL ASSASSIN am Start und verleiht den traditionell-metallischen Gustostückerln mit seiner, irgendwo auf halber Strecke zwischen einem rauhen Bruce Dickinson, John Bush mit dunklerem Timbre und einer Prise Defeis'scher Ausdrucksweise gesegneten Stimme immer wieder das Sahnehäubchen. Was die Musik selbst betrifft, haben die Herrschaften genau das abgeliefert, was man von kraftstrotzendem US-amerikanischen Metal zu erhalten gewohnt ist. Beginnend bei treibenden Uptempo-Hämmern, über gediegene Midtempo-Tracks, bis hin zu balladesken Klängen liefern STEEL ASSASSIN das volle Programm, wissen in epischer Ausführung ebenso zu beeindrucken, wie mit herzerfrischenden Solopassagen und lassen einzig und allein den Schluß zu, daß wir uns nicht die geringste Sorge über unsere Lieblingsmusik zu machen brauchen, solange es Bands wie STEEL ASSASSIN gibt.

http://www.steelassassin.com/

super 15


Walter Scheurer

 
STEEL ASSASSIN im Überblick:
STEEL ASSASSIN – From The Vaults (Do It Yourself-Review von 1997 aus Y-Files)
STEEL ASSASSIN – War Of The Eight Saints (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 34)
STEEL ASSASSIN – Online Empire 33-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2007)
Soundcheck: STEEL ASSASSIN-Album »WWII: Metal Of Honor« im "Soundcheck Heavy 140" auf Platz 3
Soundcheck: STEEL ASSASSIN-Album »War Of The Eight Saints« im "Soundcheck Heavy 106" auf Platz 4
Playlist: STEEL ASSASSIN-Album »War Of The Eight Saints« in der Kategorie "aktuelle Faves" auf Platz 4 von Holger Andrae
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