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Jorn – Starfire
NOW & THEN/FRONTIERS RECORDS/POINT MUSIC
Es schien alles nach Schema F zu laufen: Melodic-Rocker macht Soloalbum. Jorn Lande (ehemals bei THE SNAKES und VAGABOND, jetzt bei MILLENIUM) scharte jede Menge Prominenz [Ronnie Le Tekro, Dag Stokke (beide TNT), John Macaluso (TNT, Yngwie Malmsteen, RIOT), Tore Ostby (CONCEPTION, ARK), etc.] um sich, um sein Projekt zu verwirklichen. So weit so gut.
Doch eine Tatsache machte von Anfang an stutzig: vier Coverversionen (›Burn‹ von DEEP PURPLE, ›Edge Of The Blade‹ von JOURNEY, ›Break It Up‹ von FOREIGNER, ›The Day The Earth Caught Fire‹ von CITY BOY) auf sechs Eigenkompositionen. Warum ein Soloalbum, wenn man so wenig anzubieten hat, das man allein geschaffen hat - und schließlich ist das die ureigenste Bedeutung des Wortes "solo"! Trotzdem kommt den Coverversionen eine wichtige Funktion zu: Sie demonstrieren, wie unendlich weit die restlichen Kompositionen von der Weltspitze entfernt sind.
Melodicfans, auf dieses lahme Machwerk könnt Ihr locker verzichten! Wartet lieber auf das nächste MILLENIUM-Album; das wird bestimmt wieder ein Kracher.
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