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MEGADETH – So Far, So Good, So What
CAPITOL RECORDS
Es war das Übergangsalbum von MEGADETH: »So Far, So Good, So What« stellte den Zwischenschritt zwischen den ursprünglichen MEGADETH (frühe kurzfristige Line-ups mit Kerry King oder dem späteren KUBLAI KHAN-Klampfer Greg Handevidt mal außen vor!) und den "Erfolgs-MEGADETH" Mustaine/Friedman/Ellefson/Menza dar; Chris Poland sowie Gar Samuelson waren weg und die Nachfolger Jeff Young plus Chuck Behler sollten nur dieses eine Album einspielen.
Überhaupt merkte man bei »So Far, So Good, So What«, daß bei der Band wahrlich nicht alles stimmen konnte, denn die Platte enthielt gerade mal sechs eigene Songs nebst dem Instrumentalintro ›Into The Lungs Of Hell‹, so daß man das SEX PISTOLS-Cover ›Anarchy In The U.K.‹ dringend brauchte, um zumindest auf eine Spielzeit von etwas knapp fünfunddreißig Minuten zu kommen. Daß es damals wohl auch nicht mehr Songmaterial gab, kann man anhand dieses Re-Releases vermuten, denn als Bonusmaterial wurden lediglich vier Songs in einem anderen Mix, der von Paul Lani angefertigt wurde, hinzugefügt. Dennoch enthält »So Far, So Good, So What« zwei der Paradestücke von Dave Mustaine, nämlich das nachdenklich-depressive und vielleicht sogar autobiographische ›In My Darkest Hour‹ sowie ›Hook In Mouth‹ mit der berühmten Textzeile "Freedom of speech means nothing to me, as long as there's a PMRC", denn auch MEGADETH zählten damals zu jenen Formationen - wie eigentlich jede langhaarige Truppe... - die damals von der selbsternannten amerikanischen Moralwächtern, der Zensurbehörde PMRC, ins Visier genommen wurden.
Ergo: »So Far, So Good, So What« ist sicherlich nicht die Krone MEGADETH'schen Schaffens, enthält aber doch ein paar unverzichtbare Bestandteile in der Geschichte von Mustaines Truppe.
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