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  UE-Home → History → Online Empire 33 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → TRASHCANNED – »Redemption«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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TRASHCANNED – Redemption

NOISEHEAD RECORDS/REBEAT MUSIC

Im Osten Österreichs sind die Sankt Pöltener längst eine fixe Größe in der Szene, doch mittlerweile sollte es ihnen auch gelungen sein, sich weit darüber hinaus einen guten Namen gemacht zu haben. Zumindest den Besuchern des "Metal-Camp"-Festivals sollte die Band ein Begriff sein, wo die als sehr spielfreudig und umtriebig bekannten fünf Jungs nebst Dame an der Gitarre ebenfalls bereits gastieren durften. Der Gewinn des "Metal For Fairness"-Underground-Contests brachte dem Sextett vor kurzer Zeit einen Vertrag bei NOISEHEAD RECORDS und nun steht »Redemption«, der erste Longplayer der Formation in den Läden. Während die Truppe in den Anfangstagen noch deutlich vom damals angesagten Nu Metal beeinflußt war, hat sich der Stil von TRASHCANNED in der Zwischenzeit deutlich verändert. Die im Infoblatt angegebenen Anleihen aus Hardcore, Metalcore und Industrial konnte ich zwar höchstens als Spurenelemente feststellen, die weiters angeführten Thrash Metal (in moderner Form) und Death Metal (in schwedischer, melodiöser Machart) dominieren eindeutig das Geschehen. Dabei gibt das gemischte Sextett keine schlechte Figur ab, auch wenn meiner Meinung nach dem Keyboard zu viele Freiheiten eingeräumt werden. Nicht, daß die Kompositionen dadurch verwässert würden, aber anstelle die Gitarren zu unterstützen, um den Sound dichter zu gestalten, bewirken die Klänge des Tasteninstruments in manchen Passagen eher das Gegenteil.

Ganz im Stile der desöfteren doch deutlich auszumachenden Einflußquellen aus dem Großraum Göteborg haben TRASHCANNED einige wirkliche Perlen in der Dose. ›Final Breath‹, das es als Video auf der MySpace-Seite der Band zu bestaunen gibt, zählt ebenso zu den Highlights dieses Albums, wie das famose ›Ten Days Remain‹, in dem vor allem die ungemein böse klingenden Hintergrundgesänge auffällig sind. Als weiteren Hit kann die Band ›My Own Revelation‹ aufwarten, dessen Refrain sich sofort und unmittelbar in die Gehirnrinde einfräst. Weiters wären noch ›Meet Your Doom‹ und ›Memento‹ zu nennen, die ebenfalls das Zeug zu zukünftigen Referenznummern dieser Band haben.

Hoffentlich kann die Band die ihnen zuteil gewordene Möglichkeit, sich mittels Deal auch auf internationalem Parkett zu beweisen, auch ausnutzen. Das Zeug dazu haben TRASHCANNED bestimmt, und internationale Vergleiche braucht die Band auch nicht zu scheuen.

http://www.trashcanned.com/

trashcanned@gmail.com

gut 10


Walter Scheurer

 
TRASHCANNED im Überblick:
TRASHCANNED – Redemption (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
TRASHCANNED – Redemption (Rundling-Review von 2008 aus Y-Files)
TRASHCANNED – News vom 16.04.2009
TRASHCANNED – News vom 13.11.2009
TRASHCANNED – News vom 22.04.2010
TRASHCANNED – News vom 06.05.2011
TRASHCANNED – News vom 08.09.2011
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