CHIMAIRA – Resurrection
NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
Sehr eigenwillig ist es schon, daß CHIMAIRA auf »Resurrection« im Vergleich zu ihrem letzten, selbstbetitelten Album regelrecht einen Schritt zurück gemacht haben. Weshalb auch immer, aber auf ihrem neuen Werk klingen die Amis viel mehr nach den Alben ihrer Frühphase als zuletzt. Während auf »Chimaira« kaum Samples zu hören waren, gibt es diese nunmehr abermals in Hülle in Fülle, und weiters fällt auf, daß CHIMAIRA weniger melodisch, dafür aber erneut deutlich aggressiver zu Werke gehen als zuletzt.
Dem gegenüber steht die Entwicklung von Sänger Mark Hunter, der sich deutlich verbessert zeigt und nunmehr einen deutlich melodiöseren, aber auch kompakteren Gesangsvortrag abliefert. Nie zuvor hat Mark abwechslungsreicher gesungen als auf »Resurrection« und obendrein paßt dieser Stil verdammt gut zu den mittlerweile abermals wieder reichlich brachial intonierten neuen Tracks der Amis. Nicht zuletzt dadurch ergibt der Titel dieser Scheibe das Programm vor und macht obendrein Sinn, denn CHIMAIRA sind zwar in gewisser Weise zu ihren Wurzeln zurückgekehrt, haben sich aber dennoch fraglos weiterentwickelt.
Man darf gespannt sein, was uns CHIMAIRA als nächstes anzubieten haben werden.
annehmbar | 7 |