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DEMONICAL – Servants Of The Unlight
CYCLONE EMPIRE/SOULFOOD
Wer hinter DEMONICAL einen Newcomer vermutet, liegt definitiv falsch. Obwohl die Band an sich noch eine Unbekannte in unserer Szene darstellt, sei einleitend darauf hingewiesen, daß wir es hier mit routinierten Musikern zu tun haben, von denen gleich drei, nämlich die Herren Johan Jansson (g, v), Martin Schulman (b) und Ronnie Bergerståhl (d) zuvor bei CENTINEX mit von der Partie waren. Seit dem letzten November verstärkt Ludvig Engellau die Band am Mikro, da sich Johan fortan nur noch um die Gitarre kümmern wollte. Unter dem Gesichtspunkt der Vorgeschichte der drei Protagonisten von DEMONICAL sollte auch die musikalische Ausrichtung dieser Truppe relativ klar sein und aufgrund der Songs von »Servants Of The Unlight« geradezu manifestiert worden sein.
Death Metal der alten schwedischen Schule ist hier angesagt und das noch dazu in ungemein heftiger und druckvoller Ausführung, so daß der "Old School-Deather" erst gar nicht lange zu zögern braucht, ehe er sich mit dem Album beschäftigt. Irgendwie lassen sich DEMONICAL, oder besser gesagt die musikalischen Ergüsse ihres Debuts als Mixtur aus DISMEMBER, ENTOMBED und GRAVE beschreiben. Immerzu regiert der Groove dieser Death Metal-Generation und das in wahrlich mächtiger Form. Interessant ist auch noch anzumerken, daß DEMONICAL einer weiteren ihrer Einflußgrößen in Form einer Coverversion Tribut zollen. Das programmatisch ›Death Metal‹ benannte Schlußstück dieses Albums stammt zwar im Original von den Briten ONSLAUGHT und sollte rein stilistisch eher dem Thrash Metal zugeordnet werden, aber so weit waren diese Genres in den Anfängen, wie auch heute, ohnehin nicht auseinander und abgesehen davon paßt diese Coverversion zu DEMONICAL wie die Faust aufs Auge.
gut | 10 |
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