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GREYLEVEL – Opus One
PROGROCK RECORDS/H'ART
Bei GREYLEVEL handelt es sich um junge Kanadier, die mit »Opus One« ihr Debutwerk abliefern. Für selbiges haben sich Esther Barber (v, k), Derek Barber (v, g, k, b, Programming) und Richard Shukin (g) reichlich Zeit gelassen, von gut zwei Jahren ist die Rede. Kein Problem, gut Ding braucht schließlich Weile. Insgesamt sind zwar nur sechs Songs auf »Opus One« verewigt worden, aber dennoch bringt es dieses Album auf eine gute Stunde Spielzeit. Mit Ausnahme des "Shorites" ›Rest‹, das den Abschluß darstellt und mit radiofreundlicher Spiellänge aufwartet, haben GREYLEVEL ausladende Monolithen erschaffen, die allesamt sehr entspannt und auch regelrecht entspannend aus den Boxen kommen. Ob man die Chose noch "Rock" bezeichnen kann? Möglich, in erster Linie erinnert mich »Opus One« eher an den Output von neuzeitlichen PINK FLOYD, wenn auch klar gesagt werden muß, daß es GREYLEVEL logischerweise nicht schaffen, deren Klasse oder Intensität zu erzielen. Ihre Wirkung verfehlen GREYLEVEL aber keinesfalls. Im Idealfall läßt man sich von »Opus One« entführen, taucht ganzheitlich in eine Traumreise mit der Band ein und entfleucht mit Hilfe dieser Kandier dem Alltag.
Wer sich diesen desöfteren mit nicht unähnlich stillen, aber dennoch spannenden Kompositionen aus dem Schaffen der erwähnten U-Musik-Institution PINK FLOYD oder den im Moment schwer angesagten PORCUPINE TREE erhellt, sollte mit »Opus One« zusätzlichen Stoff für ein solches Unterfangen zur Verfügung haben.
gut | 11 |
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