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Paul Clark – Shredz At An Exhibition

RUSTY CAGE RECORDS/H'ART

Vor mindestens zwei Jahrzehnten war es noch geradezu Usus für jeden Gitarristen, der etwas auf sich hält, in regelmäßigen Abständen mit Solo-Scheibletten aus dem Kreuz zu kommen, um die Welt an seinen Instrumentalkünsten teilhaben zu lassen. Der Großteil jener Herrschaften ist in der Zwischenzeit wohl eher zu Hobby-Gitarristen verkommen und nur ein Bruchteil der damaligen Saitenelite hält sich nach wie vor in der Szene.

Mit einem reinen Soloalbum an den Start zu gehen, das noch dazu lediglich aus Instrumentalkompositionen besteht, ist anno 2007 fast schon zu einer Seltenheit geworden, wirkt aber gerade dadurch auch wieder reizvoll. Paul Clark, der eventuell durch seine Aktivität bei der DAVID CROSS BAND ein Begriff sein könnte, hat sich bereits vor einiger Zeit ein Herz gefaßt und unternimmt mit dem Zuhörer einen Rundgang durch eine Galerie. Im Booklet sind jene Gemälde, die Clark zu diesem Werk inspiriert haben, samt Erklärungen abgebildet, ein netter Hinweis, damit der Hörer sich ein besseres Bild machen kann. Hinsichtlich der Musik muß hier noch unbedingt angeführt werden, daß Paul Clark keineswegs ein "Shredder" vor dem Herrn ist, wie es etwa der Titel des Albums verheißen würde, sondern in der Tat ein sehr feinfühliger Künstler, dem es gelingt, beim Zuhörer ähnliche Emotionen mit seinen Kompositionen auszulösen, wie es die Kunstwerke selbst zu tun imstande sind.

http://www.paul-clark.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
Paul Clark im Überblick:
Paul Clark – Shredz At An Exhibition (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 31)
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