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THE GATES OF SLUMBER – Suffer No Guilt

I HATE RECORDS (Import)

Auch im amerikanischen Underground sind einige Bands unterwegs, die sich mit Haut und Haar dem Doom in bester Tradition verschrieben haben. Mit zu den wohl bekanntesten Vertretern davon sind THE GATES OF SLUMBER zu zählen. Dieses aus Indianapolis stammende Trio hat sich anno 1998 zusammengetan, um ganz im Stile ihrer Heroen SAINT VITUS, PENTAGRAM und BLACK SABBATH zu musizieren. Trotz mehrmaliger Besetzungswechsel hält Mastermind Karl Simon (g, v) das Zepter fest genug in der Hand um diese, nach einem Song der amerikanischen Doom-Deather CIANIDE benannte Formation über all die Jahre am Leben zu halten. Mit Jason McCash am Baß und Drummer Bob Fouts hat er seit geraumer Zeit zwei kompetente Mitstreiter an seiner Seite, die mit ihm offenbar die Vorstellung teilen, wie Doom Metal zu klingen hat.

Rockig und rotzig so offerieren uns THE GATES OF SLUMBER ihren Doom und das über die gesamte Spielzeit, wobei vor allem der alles überragende musikgewordene Monolith mit dem Titel ›God Wills It‹, während dessen mir über die gesamte Dauer von 20 Minuten eine Gänsehaut nach der anderen über meinen Rücken läuft, an Intensität nicht zu überbieten ist. Nicht, daß die anderen Songs auf »Suffer No Guilt« schwächer ausgefallen wären, aber derart intensiv klingen die Amis sonst nicht immer. In ›God Wills It‹ behandelt die Amis das Thema Kreuzzüge, hinsichtlich der Texte haben sich THE GATES OF SLUMBER aber keineswegs festgelegt, sondern verarbeiten unterschiedlichste Themen. Eine genau Erklärung zu jedem einzelnen Song haben THE GATES OF SLUMBER übrigens in Form von Linernotes nach jeder einzelnen Nummer im Booklet verewigt, eine sehr löbliche Idee, wie ich finde. Zudem wird teilweise auch an die musikalischen Einflüsse dabei gedacht, wobei hier Namen fallen, die man zum Teil sehr wohl (CIRITH UNGOL für den Opener ›Angel Of Death‹), auf der anderen Seite aber kaum (THIN LIZZY in ›Riders Of Doom‹) heraushören kann.

Ein Bild vom musikalischen Schaffen dieser Herrschaften muß sich ohnehin jeder selbst machen, ich für meinen Teil kann dieses Werk einschlägig "vorbestraften" Doomies nur wärmstens empfehlen.

http://www.slumberingsouls.com/

slumberingsouls@yahoo.co.uk

gut 11


Walter Scheurer

 
THE GATES OF SLUMBER im Überblick:
THE GATES OF SLUMBER – ...The Awakening (Re-Release-Review von 2012 aus Online Empire 53)
THE GATES OF SLUMBER – Suffer No Guilt (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 32)
THE GATES OF SLUMBER – The Wretch (Rundling-Review von 2011 aus Online Empire 46)
THE GATES OF SLUMBER – Online Empire 23-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2005)
THE GATES OF SLUMBER – Online Empire 31-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2007)
THE GATES OF SLUMBER – Online Empire 39-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2009)
THE GATES OF SLUMBER – Online Empire 45-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2010)
THE GATES OF SLUMBER – Online Empire 47-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2011)
THE GATES OF SLUMBER – News vom 22.07.2009
THE GATES OF SLUMBER – News vom 10.10.2010
THE GATES OF SLUMBER – News vom 21.06.2012
THE GATES OF SLUMBER – News vom 23.09.2013
THE GATES OF SLUMBER – News vom 12.05.2019
Soundcheck: THE GATES OF SLUMBER-Album »...The Awakening« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 78" auf Platz 55
Soundcheck: THE GATES OF SLUMBER-Album »Hymns Of Blood And Thunder« im "Soundcheck Heavy 125" auf Platz 14
Playlist: THE GATES OF SLUMBER-Album »Conqueror« in "Jahrescharts 2008" auf Platz 3 von Walter Scheurer
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