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BRUTAL HAND

Unchain The World

(11-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Allen Mitbürgern, die in der Army Dienst versehen, haben die Amis BRUTAL HAND ihr zweites Album »Unchain The World« gewidmet. Nette Sache, zumal der Begleitsatz "God bless and please come home safe" ganz und gar nicht martialisch klingt. Auch wenn man sich in weniger US-freundlichen Regionen und Kreisen eventuell gerade daran stoßen wird, sei einleitend darauf hingewiesen. Noch bemerkenswerter ist aber mit Sicherheit die Musik dieses Quintetts. Ursprünglich als Coverband unter dem Banner MIND'S EYE im Jahre 2000 gegründet, folgte alsbald, einhergehend mit einigen Line-up-Wechsel auch eine Umbenennung in BRUTAL HAND sowie die Intention, fortan eigene Songs zu schreiben. Im Jahre 2004 konnte man für das selbstbetitelte Debut bereits durchgehend positive Kritiken einheimsen und gegen Ende des letzten Jahres erschien mit »Unchain The World« das aktuelle Silberscheibchen der Amis. Abermals kam es zu Veränderungen, so kam mit Freddy Ferrell ein neuer Sänger in die Band und eben jener ist es auch, der »Unchain The World« zu einem satten und sehr gefälligen Power Metal-Album werden läßt. Nicht daß die Musiker ihr Handwerk nicht verstehen würden, aber mit seiner ungemein kraftvollen und akzentuiert eingesetzten Stimme weiß Freddy vom Opener ›Heart Of Stone‹ (das Intro ›Crystal Palace‹ lasse ich einmal außen vor) an zu überzeugen. BRUTAL HAND haben ihre Kompositionen zumeist im Midtempo angesetzt, verfügen mit Ed Herrera über einen sehr talentierten Gitarristen, dessen Riffs sehr eingängig geraten sind und seinem kongenialen Partner Doug Collier an den Tasten über ein Duo, das immer wieder Erinnerungen an SAVATAGE anno dunnemals aufkommen läßt. Ansonsten lassen BRUTAL HAND aber auch Reminiszenzen zu DREAM THEATER in deren Frühphase aufkommen, obwohl auf »Unchain The World« in erster Linie der POWER Metal im wahrsten Sinne des Wortes das Geschehen regiert. Selbst balladeske Töne, wie in ›Taste The Fear‹ vorexerziert, verfügen über den Gänsehautfaktor hinaus reichlich Kraft, und wenn BRUTAL HEAD erst einmal das Gaspedal im Stil älterer METAL CHURCH amtlich durchdrücken wie in ›Voices‹ gibt es für den Freund des guten alten Power Metal in US-amerikanischer Ausführung ohnehin kein Halten mehr.

http://www.brutalhand.com/

brutalhandrocks@comcast.net

P.O.W.E.R.


Walter Scheurer

 
BRUTAL HAND im Überblick:
BRUTAL HAND – Purgatory's Rage (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 42)
BRUTAL HAND – Unchain The World (Do It Yourself-Review von 2007 aus Online Empire 31)
Soundcheck: BRUTAL HAND-Album »Purgarory's Rage« im "Soundcheck Heavy 127" auf Platz 7
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