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ECHOES OF ETERNITY – The Forgotten Goddess
NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
Ihr mögt progressiven und zugleich kraftvollen Metal? Und habt auch ein Faible fĂŒr elfenhaften Damengesang, aber bislang noch nie eine Kombination dieser Stilistiken zu Gehör bekommen?
Dann sei Euch hiermit offiziell ECHOES OF ETERNITY empfohlen. Diese, noch recht unbekannte und erst seit kurzer Zeit existierende Band aus Los Angeles schafft es nĂ€mlich fabulös, die wichtigsten Stilmittel von progressivem, teilweise fast schon frickeligem Metal mit jeder Menge Melodien zu versehen um daraus, nicht zuletzt durch die Stimme von Francine Boucher, eine bislang noch nie zuvor zu vernehmende Melange zu kreieren. Das aus Kirk Carrison (d), Duane Cowan (b), Brandon Patton (g) und Francine bestehende Quartett ist veröffentlichungstechnisch bislang lediglich durch eine in Eigenregie eingespielte EP im letzten Jahr in Erscheinung getreten, wobei man damit aber in erster Linie eventuell interessierte Labels abgegrast hatte. Dem geneigten Fan sei aber hiermit mitgeteilt, daĂ alle drei Songs dieser EP (âșVoices In A Dreamâč, âșTowers Of Silenceâč und âșThe Kingdom Withinâč) auch auf »The Forgotten Goddess« verewigt wurden. Anscheinend konnte die Band mit diesen Tracks auch die zustĂ€ndigen Damen und Herren bei NUCLEAR BLAST beeindrucken, denn eine bislang noch zur GĂ€nze unbekannte Band unter Vertrag zu nehmen, erfordert schon eine ganze Menge Mut. WĂ€hrend die Instrumentalisten technisch hochwertige und anspruchsvolle Kost zum besten geben, ist das wirklich beeindruckende an diesem Album aber dennoch die Kombination der Musik mit der Stimme von Francine Boucher. Die Dame am Mikro schafft es wĂ€hrend der insgesamt zehn Kompositionen scheinbar spielerisch, die kraftvollen, aber auch epischen Songs mit ihrer schlichtweg wunderschönen Stimme zu veredeln und das, ohne dabei auch nur einmal an Bands wie NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION zu erinnern. Viel eher wirken die Amis in Sachen Kompositionskunst von GröĂen des kraftvollen und ebenso anspruchsvollen Metal beeinfluĂt, sogar SAVATAGE kann man diesbezĂŒglich nennen. Man höre und staune zu den GitarrenklĂ€ngen von âșCircles In Stoneâč, das auch aus der Feder von Criss Oliva hĂ€tte stammen können. Auch wenn man sich zu manchen Passagen durchaus auch einen herber klingenden mĂ€nnlichen Widerpart in Sachen Gesang vorstellen könnte, haben die Amis auf diesem Album alles richtig gemacht. Gerade die Tatsache, daĂ Francine alleine singt und die Songs nicht zusĂ€tzlich vokalisiert wurden, macht den Reiz an »The Forgotten Goddess« aus und lĂ€Ăt ECHOES OF ETERNITY daher zu einem der wohl hoffnungsvollsten Newcomer werden.
http://www.echoesofeternity.net/
beeindruckend | 13 |
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