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METALIUM (D) – Nothing To Undo - Chapter Six
MASSACRE RECORDS/SOULFOOD
Mit »Nothing To Undo - Chapter Six« kredenzen uns die norddeutschen Metaller von METALIUM bereits zum sechsten Mal kräftigen Metal, der immerzu von Melodien geprägt ist und nicht nur auf instrumentaler Ebene zu gefallen weiß, sondern von Henning Basse auch immerzu gefällig vorgetragen wird. Aus welchen Gründen auch immer ausgerechnet diese Truppe in die Mißgunst von Fans und Schreiberlingen geraten ist, vermag meine Wenigkeit zwar noch immer nicht erklären, aber hoffentlich ändert sich daran demnächst etwas.
Klar, es gibt unzählige Bands, die schon länger existieren und sich ebenfalls auf dieser Spielwiese tummeln, aber gerade diesbezüglich muß man METALIUM sehr wohl attestieren, keinen Deut schwächer zu sein als die Konkurrenz. Eventuell liegt es daran, daß man in der Vergangenheit eher den Term "Band" anzweifeln konnte, da die Hamburger immer wieder auf Gastmusiker zurückgreifen mußten, um die ersten fünf Alben zu veredeln zu lassen. Eventuell war es aber auch nur die Tatsache, daß METALIUM ihre Booklets immer wieder mit Comics ausstatteten und die Band desweiteren immer wieder sehr unterhaltsame Gimmicks bereit hatte.
Sei's drum, rein musikalisch betrachtet weiß auch »Nothing To Undo« zu gefallen, denn METALIUM liefern einmal mehr ein satte Melange aus Uptempo-Metal und variantereichen Brechern im Midtempo, sowie immer wieder eingestreuten ruhigeren Passagen ab. Auch hinsichtlich der Auswahl von Coverversionen haben METALIUM bisher immerzu gewagt, aber leider nicht immer nur gewonnen. Ob ihnen dieses mit »Nothing To Undo« gelingen kann, wird sich erst zeigen, schlecht geworden ist ihre Umsetzung des QUEEN-Klassikers ›The Show Must Go On‹ jedenfalls nicht, aber wer weiß, woran sich die Kritiker dieses Mal stoßen werden.
beeindruckend | 12 |
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